Obwohl Wissenschaftler den Borreliose-Erreger
auch in Stechmücken gefunden haben, ist nach Expertenmeinung eine
Ansteckung durch einen Mückenstich unwahrscheinlich. „Das Risiko ist
verschwindend gering“, erklärt der Parasitologe Professor Sven
Klimpel von der Goethe-Universität Frankfurt im Patientenmagazin
„HausArzt“. „Bislang haben wir keine lebenden Bakterien in den Mücken
gefunden, sondern nur deren DNA.“ Außerdem sei die Dauer eines
Mückenstichs wesentlich kürzer als die eines Zeckenstichs. „Das macht
es unwahrscheinlicher, dass Mücken beim Saugen Bakterien übertragen.
Es schadet jedoch nicht, die Stiche auf Symptome zu beobachten.“
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Das Patientenmagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 3/2016
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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