Anlässlich ihres 90-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr hat die „Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V.“ ein Projekt initiiert, das die Geschichte des Vereins, die weitgehend unbekannt ist, aufarbeiten soll.
Im Jahr 1922 wurde die Freundesgesellschaft von renommierten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gegründet und unterstützt, beispielsweise von Walther Rathenau, Georg Schlesinger, Friedrich Romberg, Ewald Hilger, von den Unternehmern Hugo Stinnes, Ernst von Borsig und dem Siemens-Ingenieur Walter Reichel. Privates Engagement sollte in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg helfen, Forschung und Lehre an der Technischen Hochschule zu fördern, ein Anliegen, das auch heute noch Gültigkeit hat.
Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Archivalien der „Gesellschaft von Freunden“ vernichtet.
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. bittet daher um Mithilfe: Wer hat Dokumente, Briefe, Publikationen, Fotos und andere Materialien, die über das Wirken der „Gesellschaft von Freunden“ informieren, insbesondere über die Zeit zwischen 1922 und 1945? Gibt es Nachlässe ehemaliger TH- bzw. TU-Professoren, die Hinweise auf die „Gesellschaft von Freunden“ enthalten? Besonders wichtig wären auch Hinweise auf Personen oder Firmen, die nach 1933 infolge der NS-Politik aus der Freundesgesellschaft ausgeschlossen wurden.
Jegliche Informationen sind willkommen, auch für die Zeit nach 1945.
Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Dr. Kristina R. Zerges, Mitglied des Vorstands der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V., die das Projekt betreut. E-Mail: kristina.zerges@campus.tu-berlin.de
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Vera Tosovic-Lüdtke, Geschäftsstelle der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V., Tel. 030/314-23758, E-Mail: sekretariat@freunde.tu-berlin.de