In zwei neuen Folgen am Sonntag, 7., und am Sonntag, 14. Februar 2021, jeweils 19.30 Uhr, ist Moderator Harald Lesch wieder „ungelösten Fällen der Archäologie“ auf der Spur. Die beiden „Terra X“-Dokus sind ab Mittwoch, 3. Februar 2021, in der ZDFmediathek verfügbar. Weltweit stoßen Forscher immer wieder auf Mumien. In der ersten Folge beleuchtet Harald Lesch die damit verbundene Sehnsucht nach dem ewigen Leben. In der zweiten Folge begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach legendären Stätten und untergegangenen Reichen. So gibt zum Beispiel das sagenumwobene Atlantis seit Jahrhunderten Rätsel auf. Das untergegangene Inselreich ist eine von unzähligen verlorenen Welten, die Entdecker, Forscher und Archäologen in Atem halten.
Egal ob im alten Ägypten, in Mittel- oder Südamerika oder in Russland – Mumien sind überall zu finden und Thema der ersten Folge am Sonntag, 7. Februar 2021. Für die Pharaonen war die Erhaltung des Leichnams Grundvoraussetzung für ein Weiterleben im Jenseits. Sie verwendeten vor allem Natronsalz, das dem Körper alle Feuchtigkeit entzieht. Gehirn und innere Organe wurden entfernt, da dort die Verwesung zuerst einsetzt. Nur das Herz wurde im Körper belassen, da es beim Totengericht die überlebenswichtigen Fragen des Totengottes beantworten musste. Die Mumie, die bis heute die meisten Fragen aufwirft, ist die der chinesischen Lady Dai. Die Gemahlin eines chinesischen Adligen wurde nach ihrem Tod in eine Flüssigkeit gelegt, deren Ingredienzen noch heute nicht vollständig bestimmt sind. Das Besondere: Noch Jahrtausende nach dem Tod der Marquise, die im 2. Jahrhundert vor Christus starb, wurde in ihren Adern Blut gefunden, die inneren Organe waren in einem erstaunlich guten Zustand, ihre Gelenke noch immer beweglich und die Haut elastisch.
„Verlorene Welten“ sind Thema der zweiten Folge am Sonntag, 14. Februar 2021. Seit der griechische Philosoph Platon Atlantis vor mehr als 2000 Jahren erstmals erwähnte, beschäftigten sich Wissenschaftler mit der Frage, ob es diese Seemacht überhaupt je gab. Real ist hingegen das „deutsche Atlantis“: Im äußersten Norden Deutschlands suchen Archäologen mitten im Wattenmeer nach den Überresten der Handelsmetropole Rungholt, die im 14. Jahrhundert bei einer verheerenden Sturmflut in den Fluten der Nordsee verschwand. Seit ihrer Erbauung zugänglich und trotzdem für Jahrhunderte so gut wie vergessen war eine der spektakulärsten Stätten des Inkareiches: Machu Picchu, erbaut auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in 2430 Metern Höhe. Lange suchten Wissenschaftler eine Antwort auf die Frage, warum die Inka gerade dort eine Stadt errichteten. In Kappadokien suchten die Bewohner nicht auf, sondern unter den Bergen Schutz vor ihren Feinden. Bereits seit vorgeschichtlicher Zeit trieben die Menschen dort Höhlen in den weichen Tuffstein. Fragen wirft auch der Ursprung der sogenannten Baigong-Rohre in China auf. Der Öffentlichkeit erst seit 2002 bekannt, wird ihr Alter auf circa 150.000 Jahre geschätzt. Ebenso rätselhaft, aber sehr viel jünger ist die sogenannte Megalithkultur, die im frühen 5. Jahrtausend vor Christus begann, tonnenschwere Steinmonumente zu errichten.
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