Die gemeinnützige Tönnies Forschung gGmbH (TF) hat ihr Förderprogramm 2024 veröffentlicht. Sie lädt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Fachberater und Fachberaterinnen dazu ein, Anträge für eine unbürokratische Unterstützung innovativer Projekte für mehr Tierwohl und Ressourcenschutz in der Nutztierhaltung einzureichen.
Mit dem Förderprogramm 2024 unterstützt die TF innovative Forschungsprojekte, die einen Beitrag zur Verbesserung des Tierwohls und der Nachhaltigkeit in der Nutztierhaltung leisten. Üblicherweise bewegen sich Finanzierungen zwischen 30.000 und 200.000 Euro. Das Bewerbungsverfahren habe man bewusst niederschwellig gehalten, erläutert Dr. Gereon Schulze Althoff. „Wissenschaftler reichen Projektanträge ein, unser Kuratorium prüft sie, wählt förderungswürdige Vorhaben aus und empfiehlt den Gesellschaftern zuletzt die Bereitstellung finanzieller Mittel“, skizziert er das Verfahren.
Die Transformation für eine gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung ist in vollem Gange. Die TF begleitet diesen Wandel seit ihrer Gründung vor zwölf Jahren. Mehr als drei Millionen Euro sind inzwischen in praxisorientierte Forschung zu konkreten Tierschutzfragen in der Nutztierhaltung geflossen. Aktuell unterstützt die TF vier konkrete Forschungsprojekte, unter anderem zu genetisch veranlagten Krankheitssymptomen bei Schweinen, die das Risiko des Schwanzbeißens erhöhen. Ebenso waren ihr Tiertransporte und die Erforschung alternativer Betäubungsmethoden von Beginn an ein Anliegen – und sind es heute noch. „Es ist bereits viel erreicht worden“, bilanziert Kuratoriumsvorsitzender Professor Dr. Hans-Joachim Bätza. „Nun steht eine Erweiterung der Förderung ins Haus.“
Künftig wird der Fokus um Aspekte der Nachhaltigkeit in der Nutztierhaltung, des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes sowie der Biodiversität ergänzt, ohne dabei das Tierwohl aus den Augen zu verlieren, beschreibt Geschäftsführer Dr. Gereon Schulze Althoff die novellierten Richtlinien. Hinsichtlich der formalen Anforderungen gibt sich die TF ebenso flexibel und fördert ganze Projekte, springt aber ebenso bei Finanzierungslücken ein. Ob Kurzstudien zur Aufarbeitung relevanter wissenschaftlicher Erkenntnisse, Anschlussfinanzierung oder Übernahme von Kosten für teure Laboruntersuchungen: „Entscheidend ist doch, dass der Hintergrund passt. Dann darf es nicht an Formalitäten scheitern“, sagt Schulze Althoff.
Weitere Informationen finden Interessenten auf der Website der Tönnies Forschung unter www.toennies-forschung.de. Dort ist auch eine Übersicht laufender und abgeschlossener Projekte zu finden. Einreichungsfrist für die aktuelle Ausschreibungsrunde ist der 31. Juli dieses Jahres.
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Kai Lars von Stockum
Tönnies Forschung gGmbH
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