Eigene Seiten sind schnell online gestellt. In vielen Fällen benötigt man dazu nur ein Webhosting-Paket, das sehr günstig ist und zusätzlich viel Komfort bietet – weil sich mit dem Provider jemand anderer um die dahinter steckende IT kümmert. Steigt allerdings der Umfang des Onlineauftritts, dann spürt man schnell, dass man beim Webhosting einen Server des Providers teilen muss. Schließlich greifen hier mitunter bis zu 500 User auf ein einziges Gerät zu.
Noch vor ein paar Jahren hat das nur eines bedeutet: tief in die Tasche greifen und selbst einen Server kaufen. Allerdings setzt das auch voraus, dass man sich damit bestens auskennt. Wenn man ihn nicht richtig bedienen kann, dann ist auch die beste Performance nur theoretisch vorhanden. Managed Server heißt das Zauberwort, das hier Abhilfe schafft. Im Grunde genommen ist das so etwas wie ein „Super-Webhosting“, bei dem man „seinen“ Server nicht mehr mit den anderen Usern teilen muss, sondern ihn exklusiv für sich bekommt. Das Gerät steht aber nach wie vor beim Provider, wird von ihm eingerichtet, konfiguriert, überwacht und auch sonst gut betreut. Der Mehrpreis zum Webhosting hält sich beim Managed Server erfreulicherweise in Grenzen. Daher greifen auch Privatpersonen, die größere Webprojekte betreiben, immer öfter zu diesem Angebot. Schließlich ist mit der Leistungssteigerung auch eine deutliche Erhöhung des Speicherplatzes verknüpft – für Daten, Datenbanken oder E-Mail-Konten.
Was ebenfalls für einen Managed Server und gegen ein eigenes Gerät in der Firma oder zuhause spricht, ist der deutliche Sicherheitsgewinn. Die Datensicherung vernachlässigt man gerne, wenn man sich selbst darum kümmern muss. Dieser Leichtsinn rächt sich spätestens beim nächsten größeren Datenverlust zum Beispiel wegen eines Hardwaredefekts. Ein Provider wie internex, der einen Managed Server bereitstellt, kümmert sich darum, dass die Daten automatisch in regelmäßigen Abständen gesichert werden. Die Wiederherstellung fällt dann ebenfalls in seinen Bereich. Treten einmal Störungen auf, so sind die zuständigen Techniker außerdem sofort informiert. Üblicherweise dauert es beim Managed Server nur ein paar Minuten, bis wieder alles zur vollsten Zufriedenheit läuft.