Internationales medizinisches Fachjournal ‚Stroke‘ veröffentlicht
   überzeugende Ergebnisse einer Studie am Universitätsklinikum
   Heidelberg
   SRAclinic-Verfahren den bisherigen Standarduntersuchungen
   signifikant überlegen – 40 Prozent mehr Patienten mit bisher
   unerkanntem anfallsartigem Vorhofflimmern entdeckt
   Deutschlandweit setzen bereits über 30 Kliniken (Stroke Units) mit
großem Erfolg die von der apoplex medical technologies GmbH, 
Pirmasens, entwickelte vollautomatisierte EKG-Analyse zur Erkennung 
von Vorhofflimmern SRAclinic (SRA = Schlaganfall-Risiko-Analyse) ein.
Das medizinische Fachjournal ‚Stroke‘, offizielles Organ der American
Heart Association, veröffentlichte jüngst eine Studie, die belegt, 
dass das SRAclinic*-Verfahren den bisherigen Standardmethoden zur 
Detektion von paroxysmalem Vorhofflimmern deutlich überlegen ist. 
Dies ist gerade für Schlaganfallpatienten von großer Bedeutung, bei 
denen die Ursache bisher nicht bekannt war. Denn nur wenn 
Vorhofflimmern erkannt wird, kann eine geeignete Therapie mit 
Gerinnungshemmern das Risiko, einen weiteren Schlaganfall zu 
erleiden, erheblich reduzieren.
   Die Veröffentlichung in ‚Stroke‘ basiert auf einer von März 2010 
bis Januar 2011 mit rund 500 Patienten unter der Leitung von Prof. 
Dr. med. Roland Veltkamp an der Stroke Unit des Universitätsklinikums
Heidelberg durchgeführten prospektiven Studie. Unter dem Titel 
„Detektion von paroxysmalem Vorhofflimmern“ wurde die 
Vorhofflimmer-Detektionsrate beim Einsatz von SRAclinic mit den 
herkömmlichen Verfahren verglichen. Dort gelang der Nachweis, dass 
SRAclinic die Ursachenfindung nach einem Schlaganfall gegenüber dem 
24-Stunden-Langzeit-EKG und auch dem EKG-Monitoring ohne 
automatisierte Detektionssoftware wesentlich verbessert.
   * in vorliegender Studie als aCEM (automated continuous stroke 
unit ECG monitoring) bezeichnet
   „Das SRA-Verfahren hat bewiesen, dass es bei der Erkennung von 
Vorhofflimmern den bei uns bisher eingesetzten aufwändigen Methoden 
deutlich überlegen ist“, resümiert Professor Veltkamp. „Wir haben 
nach Auswertung der Studienergebnisse die Routinediagnostik zur 
Detektion von paroxysmalem Vorhofflimmern auf unserer 
20-Betten-Stroke-Unit vollständig auf das SRA-System umgestellt. 
SRAclinic wertet die ohnehin auf der Stroke Unit aufgezeichneten 
EKG-Monitorkurven automatisch aus. 24-Stunden-Langzeit-EKGs zeichnen 
wir nur noch in einzelnen Ausnahmefällen auf, so dass unsere 
kardiologischen Kollegen erheblich entlastet werden.“ Hier geht es 
zum Extract des zunächst online veröffentlichten Artikels von 
‚Stroke‘: http://ots.de/QS1th 
   Der komplette Artikel steht (gegebenenfalls erst nach 
Registrierung) auf der Seite des internationalen Fachjournals zur 
Verfügung.
   „SRAclinic befindet sich auf dem besten Weg, ein Standardverfahren
in Kliniken zu werden. In Deutschland kann bei rund 25 Prozent aller 
Schlaganfälle der Auslöser nicht ermittelt werden. Ein Teil dieser 
Schlaganfälle beruht auf unerkanntem anfallsartigem Vorhofflimmern. 
Damit steigt die Gefahr eines Zweit-Schlaganfalls mit meist deutlich 
massiverer Auswirkung“, erklärt Albert Hirtz, Geschäftsführer der 
apoplex medical technologies GmbH. „Neue Verfahren verursachen nicht 
zwangsläufig höhere Kosten, sondern können die bisherigen Ausgaben 
sogar wesentlich reduzieren – zum Wohle der Patienten und zur 
Zufriedenheit der Kostenträger. SRAclinic ist sicher, zuverlässig und
zudem ressourcensparend, da es Daten des Monitoringsystems zur 
Analyse verwendet“, unterstreicht Albert Hirtz die wirtschaftlichen 
Vorzüge von SRAclinic.
Überzeugende Studienergebnisse
   Ziel der Studie war, die beiden bisherigen Standardverfahren 
24-stündige Langzeit-EKG-Auswertung und Patienten-Monitoring mit 
SRAclinic bezüglich des Auffindens von Patienten mit paroxysmalem 
Vorhofflimmern miteinander zu vergleichen. Es wurden Patienten mit 
ischämischem Schlaganfall oder TIA (Transitorische ischämische 
Attacke) mit bisher unbekanntem Vorhofflimmern eingeschlossen. Bei 
insgesamt 41 von 496 Patienten ließ sich während des Aufenthalts auf 
der Stroke Unit erstmals paroxysmales Vorhofflimmern feststellen. Bei
der 24-stündigen Langzeit-EKG-Untersuchung wurde es bei 14 Patienten 
(34,1%) entdeckt, durch die kontinuierliche Überwachung der 
Patienten-Monitore bei 27 (65,9%) und durch das SRA-Verfahren bei 38 
Patienten (92,7%). Mit SRAclinic war es somit möglich, die 
Detektionsrate von Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern 
gegenüber dem 24-stündigen LZ-EKG mehr als zu verdoppeln.
Hintergrund zu SRAclinic
   Die von der Firma apoplex medical technologies GmbH, Pirmasens, 
entwickelte vollautomatisierte Schlaganfall-Risiko-Analyse SRAclinic 
zur Erkennung von Vorhofflimmern kommt bereits in als Stroke Units 
bezeichneten Schlaganfallspezialstationen oder Intensivabteilungen 
von über 30 Kliniken deutschlandweit zum Einsatz. SRAclinic 
analysiert die EKG-Daten des Patienten, die durch das obligatorische 
Patienten-Monitoring oder von einem EKG-Rekorder aufgezeichnet 
wurden. Der Analyse liegt ein mathematisches Verfahren zugrunde, das 
Veränderungen der Herzratendynamik interpretiert, die mit dem 
Einsetzen von Vorhofflimmern einhergehen. Eine auf Primärprävention 
ausgelegte Version des Verfahrens für Arztpraxen (SRAdoc und SRA24) 
wird ebenfalls angeboten.
Ergänzendes über apoplex medical technologies
   Die apoplex medical technologies GmbH wurde 2004 im 
westpfälzischen Pirmasens gegründet und hat sich im Bereich der 
Medizintechnik auf neue und innovative Technologieprodukte für die 
Schlaganfallprävention im weltweiten Einsatz spezialisiert. Seinen 
Schwerpunkt legt das Tochterunternehmen der Geratherm Medical AG auf 
leicht anwendbare und effiziente Methoden des sogenannten 
Patienten-Screenings mittels medizintechnischer Anwendungen zur 
Vermeidung von Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Das SRA 
(Schlaganfall-Risiko-Analyse)-Verfahren ist das erste praktikable 
Screeningverfahren für paroxysmales Vorhofflimmern. Es steht in 
Varianten für die als Stroke Units bezeichneten 
Schlaganfallspezialstationen und für den Einsatz in Arztpraxen zur 
Verfügung. apoplex medical technologies wird durch ein umfangreiches 
akademisches und klinisches Netzwerk unterstützt, das die eigenen 
Kernkompetenzen aus den Bereichen Mathematik, Physik und Medizin 
fachlich ergänzt. Weitere Informationen sind unter 
www.apoplexmedical.com abrufbar.
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Autor: Andreas Becker