Neun von zehn der Befragten können Biopharmazeutika nicht
definieren
– 84 Prozent der Deutschen würden trotzdem mit biotechnologischen
Arzneimittel behandelt werden
– Bundesbürger wünschen sich mehr Aufklärung über Wirkung und
Herstellung von Biopharmazeutika
Naturheilmittel oder neuer Trend der Bio-Welle? 94 Prozent der
Deutschen können mit dem Begriff Biopharmazeutika nichts anfangen.(1)
Oftmals werden hinter dem Begriff Naturheilmittel vermutet. Dabei
handelt es sich um Arzneimittel, die biotechnisch hergestellt oder
aus gentechnisch veränderten Organismen gewonnen werden und mit dem
Ziel der Bekämpfung einer Krankheit in die Vorgänge des Körpers
eingreifen. Insulin ist ein bekanntes Beispiel. Wem das erklärt wird,
der ist gerne zur Einnahme eines solchen Arzneimittels bereit. Das
sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen
zum medizinischen Fortschritt im Auftrag des
Biotechnologie-Unternehmens Amgen.
47 Prozent der Deutschen haben noch nie etwas von Biopharmazeutika
gehört.(1) Ebenfalls 47 Prozent ist der Begriff zwar geläufig, sie
wissen aber nicht, was dahinter steckt.(1) Nur sechs Prozent der
Befragten trauen sich eine Definition zu.(1) Der Großteil davon liegt
falsch: Ein Prozent vermutet Naturheilmittel ohne chemische
Zusätze.(1) Ein weiteres Prozent tippt auf natürliche Heilmittel.(1)
Nur drei Prozent der Bundesbürger liegen richtig: Ein Prozent benennt
richtig „mit Biotechnologie hergestellte Medikamente“ und zwei
Prozent tippen auf „mit gentechnisch veränderten Organismen
hergestellte Medikamente“.(1)
Biopharmazeutika werden mit gentechnisch veränderten Organismen
hergestellt und kopieren beispielsweise körpereigene menschliche
Proteine. Diese therapeutischen Proteine können die Grundlage für
wichtige neue Behandlungsansätze liefern. Sie werden zur Behandlung
von Krebs (z. B. Antikörper-Therapie), Nierenerkrankungen,
Bluterkrankungen, rheumatoider Arthritis, Stoffwechselerkrankungen
und Erkrankungen des Immunsystems genutzt. Bekannter Vertreter dieser
Medikamentenkategorie ist das Insulin. Das lebenswichtige Hormon
wurde bereits 1922 von Forschern aus der Bauchspeicheldrüse von
Rindern gewonnen und seitdem erfolgreich zur Behandlung von
Diabetikern eingesetzt. Insgesamt sind über 250 Biopharmazeutika in
Deutschland zugelassen.(2) Ihr Marktanteil nahm 2016 knapp ein
Viertel des deutschen Arzneimittelmarktes ein, so der Verband der
forschenden Arzneimittelhersteller (vfa).(2) Mehr als ein Drittel (37
Prozent) aller neu zugelassenen Medikamente waren 2017
biotechnolgisch hergestellte Arzneimittel.(2)
Wird den Deutschen eine Definition für biotechnologische
Arzneimittel bereitgestellt, reagieren sie positiv auf die
innovativen Therapiemöglichkeiten. 91 Prozent der Deutschen glauben
daran, dass mit biotechnologischer Forschung schwere Krankheiten
bekämpft werden können.(1) Und das nicht nur theoretisch: Sie würden
auch selber auf derartige Arzneimittel setzen. 84 Prozent würden sich
mit Biopharmazeutika behandeln lassen, wenn ihr Arzt diese
empfiehlt.(1)
Da laut der Amgen-Studie die Aufklärung zu biotechnologischen
Arzneimitteln sehr schwach ausgeprägt ist, wundert es kaum, dass sich
87 Prozent der Befragten mehr Informationen über diese Medikamente
wünschen.(1) 89 Prozent würden gerne genau wissen, was durch die
Einnahme in ihrem Körper passiert.(1) Vor allem ältere Menschen
fühlen sich zu wenig aufgeklärt: 92 Prozent der Generation 60plus
wünschen generell mehr Aufklärung, 94 Prozent speziell zu den
Auswirkungen auf ihren Körper.(1)
„Die medizinische Biotechnologie bietet Chancen für Millionen von
Patienten“, sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH.
„Dank der biotechnologischen Forschung verstehen wir die biologischen
Mechanismen von Krankheiten besser und können gezielte Therapien für
schwere und seltene Erkrankungen entwickeln. Wir sind überzeugt,
biotechnologische Arzneimittel sind der Schlüssel für eine bessere
Gesundheitsversorgung.“
Video „Biologika und Biosimilars – Was steckt dahinter?“
In der Animation „Biologika und Biosimilars – Was steckt
dahinter?“ erklärt das Biotechnologie-Unternehmen Amgen die
Entwicklung und Herstellung von biotechnologischen Arzneimitteln –
sogenannten Biopharmazeutika. Zudem beschreibt die Animation
anschaulich die Unterschiede zwischen Originalpräparaten und
Biosimilars. Link zur Animation: https://bit.ly/2JzPLyx
Zentrum Neue Technologien im Deutschen Museum München
Amgen ist Gründungspartner des Zentrums Neue Technologien (ZNT) im
Deutschen Museum in München, dem weltweit größten
naturwissenschaftlichen Museum. Im ZNT erhalten jährlich rund 1,45
Millionen Besucher des Deutschen Museums faszinierende Einblicke in
die wissenschaftlichen Entwicklungen der Nano- und Biotechnologie.
Auf der 2.400 Quadratmeter großen Fläche präsentiert die
Amgen-Themeninsel die jüngste biotechnologische
Arzneimittelforschung.
Zur Studie
Für die Studie „Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung“
wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ zu
medizinischem Fortschritt und Biopharmazeutika als besonders
innovativen Arzneimitteln befragt. Die Befragung führte Toluna im
Dezember 2017 online durch.
Über Amgen
Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges
Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in
mehr als 75 Ländern seit über 35 Jahren vertreten ist. In Deutschland
arbeiten wir an zwei Standorten mit fast 650 Mitarbeitern jeden Tag
daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen
von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren
Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie,
Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei
Entzündungserkrankungen eingesetzt. Wir verfügen über eine
vielfältige Pipeline und werden bald Biosimilars mit in unser
Portfolio aufnehmen. www.amgen.de
Referenzen
1. Amgen-Studie „Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung“,
Marktforschungsinstitut Toluna, Dezember 2017
2. Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) / Boston
Consulting Group: BioTech-Report – Medizinische Biotechnologie
in Deutschland 2017 (letzter Zugriff März 2018)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den
aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle
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Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für
Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen,
Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere
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politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken,
Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern,
Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche
Prognosen und Ergebnisse.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und
Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und
in den von Amgen eingereichten Security and Exchange
Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser
jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende
Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern
nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum
vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument
enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue
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Gründe.
Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen
werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten
abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie
erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland
vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen
Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von
der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom
Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von
Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte
sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der
Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der
Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der
privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Behörden und Managed
Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei
gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie
nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im
Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere
Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und
andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und
ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten
nach der Markteinführung unserer Produkte Sicherheits- oder
Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser
Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen,
Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein.
Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen
betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für
den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den
US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur
Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche
Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz der für unsere Produkte und
unsere Technologie angemeldeten und erteilten Patente von unseren
Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen
werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen
Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer
kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben durch und sind
darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von
Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter
aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten
beschränken. Zudem stehen wir bei vielen der von uns vermarkteten
Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer
Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder
Identifizierung neuer Produktkandidaten kann nicht garantiert werden,
und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher
kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter
Produktkandidat erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des
Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für
unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Die
Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem
unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse
zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser
Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die
Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie
unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann
fehlschlagen. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen
Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt
Geld aufzunehmen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen,
Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Unser Aktienkurs schwankt
und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden.
Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur
Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer
Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Die
wissenschaftlichen Informationen, die in dieser Medianote besprochen
sind, und die in Verbindung zu unseren sich in der klinischen Prüfung
befindlichen Produktkandidaten stehen sind vorläufig und
investigativ. Solche sich in der klinischen Prüfung befindlichen
Produktkandidaten sind nicht von der U.S. Food and Drug
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hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit der sich in der klinischen
Prüfung befindlichen Produktkandidaten gezogen werden.
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