Stress im Mutterleib / Belastende Lebensumstände der Mutter können Kinder lebenslang prägen

Wie ein Mensch auf Stress reagiert, wird zum
Teil schon im Mutterleib geprägt. War die Mutter in der
Schwangerschaft oft unter Druck, kann das Kind später eher unruhig
und weinerlich reagieren oder häufiger und schlechter schlafen als
andere, erklärt Dr. Margarete Bolten von der kinder- und
jugendpsychiatrischen Klinik der Universität Basel im
Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Die Babys schütten dann messbar
mehr Stresshormone aus als andere – ein Effekt, der lebenslang
anhalten und später zu psychischen Problemen, etwa Depressionen,
führen kann. Die gute Nachricht: Ein unabwendbares Schicksal ist dies
nicht. Eine feinfühlige Erziehung kann diesen vorgeburtlichen
Nachteil abmildern. „Die Prägung nach der Geburt ist mindestens so
nachhaltig wie während der Schwangerschaft“, sagt die Expertin.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 9/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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