Die Markt- und Sozialforschungsbranche geht auf 
große Tour. Basierend auf dem erfolgreichen Konzept des jährlichen 
bundesweiten Tags der Marktforschung, welcher 2011 zum ersten Mal 
stattfand, geht die Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. in 
diesem Jahr auf große Tour. Somit hat jede Stadt ihren individuellen 
Tag der Marktforschung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, 
einen Blick hinter die Kulissen der Markt- und Sozialforschung zu 
werfen.
   Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Marktforscher so viele 
Fragen stellen? Um das zu beantworten, hat die Initiative Markt- und 
Sozialforschung e.V. die Tour der Marktforschung ins Leben gerufen. 
Auf der bundesweiten Roadshow erhalten alle Interessierten die 
Gelegenheit, Aufgaben und Funktionen der Markt- und Sozialforschung 
für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft besser zu verstehen. Die 
Tour ist dabei modular aufgebaut – so kann in jeder Stadt individuell
und passgenau informiert werden. Vom Infostand mit allem 
Wissenswerten rund um Datenschutz und Vorgehensweisen in der Markt- 
und Sozialforschung sowie zur Ausbildung zum Fachangestellten für 
Markt- und Sozialforschung, über ein Aktionszelt mit Marktforschung 
zum Hören, Schmecken und Anfassen bis hin zu regionalen Studien zu 
aktuellen Themen vor Ort ist in diesem Jahr alles geboten.
   Denn zumeist kennen Bürgerinnen und Bürger Markt- und 
Sozialforschung nur durch die Ergebnisse von Wahlumfragen – auf der 
Tour der Marktforschung geht es darum, der Bevölkerung vor Ort die 
Inhalte, die Methoden und den Mehrwert von Markt- und Sozialforschung
näher zu bringen und Fragen rund um das Thema zu beantworten: Welche 
Bedeutung hat die Markt- und Sozialforschung für den Einzelnen? Was 
passiert eigentlich mit den Ergebnissen? Bleiben die erhobenen Daten 
wirklich anonym? Ist sichergestellt, dass nach der Teilnahme an einer
Umfrage keine unerwünschte Werbung kommt?
   Bernd Wachter, Vorstand und Sprecher der Initiative Markt- und 
Sozialforschung e.V., mag solche Fragen. Sie geben ihm Gelegenheit, 
über die hohen Standards seines Instituts und seiner Kollegen zu 
informieren. Im Jahr 2012 traf er beim Tag der Marktforschung in 
Nürnberg auf ein älteres Ehepaar, das schlechte Erfahrungen bei der 
Teilnahme an einer vermeintlichen Umfrage gemacht hatte. „Ob es 
normal sei, dass man nach einer Umfrage weitere Anrufe und 
unerwünschte Werbezusendungen erhalte, wollten sie von mir wissen“, 
erinnert sich Wachter.
   Derartige Erfahrungen und die damit verbundene sinkende 
Bereitschaft in der Bevölkerung, bei Befragungen mitzuwirken, waren 
im Oktober 2010 für Bernd Wachter und die vier Verbände der Markt- 
und Sozialforschung ausschlaggebend, die Initiative ins Leben zu 
rufen. „Mit der Initiative und dem Tag der Marktforschung wollen wir 
deutlich machen, dass seriöse Marktforschung mit den Drückermethoden 
des Telefonmarketing nichts gemein hat. Die Vermengung von 
Marktforschung und Werbung ist rechtswidrig. Und da wissenschaftliche
Markt- und Sozialforschung ausschließlich anonym arbeitet, können die
Befragungsdaten nicht einmal theoretisch genutzt werden, um 
zielgerichtet etwas zu verkaufen“, so Wachter.
   Gestützt durch eine stetig wachsende Zahl von 
Marktforschungsverbänden und -instituten startete die Initiative 
Markt- und Sozialforschung e.V. eine breit angelegte 
Aufklärungskampagne, die unter anderem mit einer Website, Radiospots,
aufmerksamkeitsstarken Anzeigen und Plakatmotiven und der Tour der 
Marktforschung für ein besseres Verständnis und die nötige Abgrenzung
von Adresssammlern und Telefonverkäufern sorgen soll.
Pressekontakt:
Initiative Markt- und Sozialforschung e.V.
Daniel Förtsch
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