Sieger beim Schülerwettbewerb Formel EIns gekürt / Mit Zitronensaft, Wärme Voltaschen Zellen ans Ziel / Preisverleihung mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (mit Bild)

Nach einem spannenden Finale stehen die Sieger des
Schülerwettbewerbs Formel EIns fest: In der Kategorie
„Energiebereitstellung / -speicherung“ siegte das Team „MLhoch2“ von
der Marienschule Münster. Die drei Neuntklässlerinnen nutzten als
Antrieb eine Voltasche Zelle.

In der Kategorie „Moderne Materialien“ wird das Team
„LemonPoweredCar“ ausgezeichnet, das nach Ansicht der Jury insgesamt
die überzeugendste Leistung erbrachte. Die vier Schüler der Klassen 6
bis 8 vom Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen trieben ihr Gefährt mit
Hilfe vieler kleiner hintereinandergeschalteter Zitronenbatterien an.

Gewinner in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ist das Team
„Halbleiter“. Bei dem Entwurf der drei Elftklässler von der Schule am
Kanstein Salzhemmendorf würdigte die Jury das hohe Maß an Kreativität
und den Modellcharakter des Fahrzeugs, das Temperaturunterschiede für
den Antrieb nutzt.

Die drei Mannschaften nehmen ihre Auszeichnungen am Nachmittag im
Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Internationalen Jahr der Chemie
aus den Händen von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel entgegen. Die
Jury betonte in ihrer Entscheidung, dass alle sechs qualifizierten
Teams eine herausragende Leistung erbracht hätten und die
Entscheidung sehr schwer gefallen sei.

Beim bundesweiten Schülerwettbewerb Formel EIns hatten die Schüler
die Aufgabe, ein rohes Hühnerei unbeschadet 20 Meter weit zu
transportieren. Die Energie dazu sollte vor Ort erzeugt werden. Mehr
als 30 Teams hatten im Spätsommer 2010 ihre Ideen eingereicht. Sechs
Mannschaften setzten ihre Konzepte auch in lauffähige Fahrzeuge um
und belegten dies durch Filmbeiträge (
www.youtube.com/energiewettbewerb ). Die Antriebsquellen reichten
dabei von der Mausefalle bis zur Zitronenbatterie und von der
Solarzelle bis zur „Urbatterie“.

Der Schülerwettbewerb „Formel EIns“ wurde vom Forum Chemie, einem
Zusammenschluss neun großer deutscher Chemieorganisationen, ins Leben
gerufen. Schülerinnen und Schüler sollten sich mit der Frage
beschäftigen, was Energie ist und wo sie herkommt. Der Wettbewerb
schlug damit den Bogen vom Wissenschaftsjahr Energie 2010 zum
Internationalen Jahr der Chemie 2011. Teilnehmen konnten Schülerinnen
und Schüler bis Jahrgangsstufe 11. Um die Ausrichtung des
Internationalen Jahres der Chemie in Deutschland kümmert sich das
Forum Chemie. Ihm gehören folgende Organisationen an: 

Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) (federführend),
Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie (BG RCI),
Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), Deutsche Bunsen-Gesellschaft
für Physikalische Chemie (DBG), Fonds der Chemischen Industrie (FCI),
Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA),
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Verband
angestellter Akademiker und leitender Angestellter der Chemischen
Industrie (VAA) sowie der Verband der Chemischen Industrie (VCI).

 Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche
Forschungsgemeinschaft, die Max-Planck- und die
Fraunhofer-Gesellschaft unterstützen das Internationale Jahr der
Chemie in Deutschland.  

Ansprechpartner:

DECHEMA-Pressestelle:
Dr. Kathrin Rübberdt
Tel.: 069 7564-277
ruebberdt@dechema.de

GDCh-Pressestelle:
Dr. Renate Hoer
069 7917-493
r.hoer@gdch.de

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