Den mit der SCHUFA Holding AG bestehenden Vertrag
über eine Zusammenarbeit bei der Grundlagenforschung rund um
technische Verarbeitung öffentlicher Web-Daten hat das
Hasso-Plattner-Institut (HPI) heute gekündigt. Angesichts mancher
Missverständnisse in der Öffentlichkeit über den vereinbarten
Forschungsansatz und darauf aufbauender Reaktionen könne ein solches
wissenschaftliches Projekt nicht unbelastet und mit der nötigen Ruhe
durchgeführt werden, erklärte HPI-Direktor Christoph Meinel.
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH in
Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Es betreibt unter Anderem auch eine Research
School mit Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Im
Mittelpunkt der HPI-Lehre und -Forschung stehen die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme, wie
z.B. das World Wide Web. Einer der Forschungsschwerpunkte im Internet
ist die semantische Erschließung und die sichere Verarbeitung von
Daten. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf
Spitzenplätze.
Pressekontakt:
HPI-Pressesprecher Hans-Joachim Allgaier, Telefon 0331 5509-119,
E-Mail: presse@hpi.uni-potsdam.de