Haushalt 2017 stellt Digitalisierung und berufliche
Bildung in den Mittelpunkt
Am heutigen Mittwoch hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung des Deutsche Bundestags einen
Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen zum Einzelplan des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für das
Haushaltsjahr 2017 angenommen. Hierzu erklären der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter,
Tankred Schipanski:
Albert Rupprecht: „Die Union steht für verlässliche Aufwüchse bei
Bildung, Forschung und Wissenschaft. Zwei Schwerpunkte sind uns für
2017 besonders wichtig: Erstens die Digitalisierung von Bildung,
Forschung und Wissenschaft, zweitens die berufliche Bildung. Die
Maßnahmen zur Stärkung der beruflichen Bildung haben wir schon in den
letzten Jahren beständig ausgebaut und erweitert. Dazu gehören
beispielsweise die Verbesserung der Berufsorientierung, der Ausbau
der Überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) und die Erhöhung
des Aufstiegs-BAföG zum 01.08.2016. Diesen Weg setzen wir auch 2017
konsequent fort. Um den Unterricht an Berufsschulen zu verbessern,
wollen wir bei einer kommenden, weiteren Förderrunde der
Qualitätsoffensive Lehrerbildung besonders die
Berufsschullehrerausbildung stärken.“
Tankred Schipanski: „2017 wird es erneut einen Rekordhaushalt für
Bildung und Forschung geben. Bei der Digitalisierung setzen wir uns
für den Aufbau von regionalen Kompetenzzentren zur Vermittlung
digitaler Bildung ein. Wir wollen zudem die Qualifizierung von
Ausbildern für den Einsatz digitaler Medien und neuer Technologien
weiter verbessern. Wir bauen überdies das Sonderprogramm zur
digitalen Ausstattung der ÜBS weiter aus. Open Access soll
schrittweise zu einem Standard des wissenschaftlichen Publizierens
werden; daher wollen wir eine Kompetenz- und Beratungsstelle als
Knotenpunkt eines nationalen Netzwerks etablieren. Und es geht darum,
gemeinsam mit den Universitäten, den Wissenschaftsorganisationen und
Forschungseinrichtungen ein systematisiertes
Forschungsdatenmanagement aufbauen.
Das Potenzial der Digitalisierung für Wissenschaft, Bildung und
Forschung ist enorm. Wir wollen es mit unseren Zukunftsinvestitionen
umfassend nutzen.“
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