Hüfingen, 20. April 2016 – regify, Anbieter von vernetzten Diensten für Trusted E-Communications, stellt auf Basis der regify-Plattform sein neues Produkt „regispace“ für den Industrial Data Space (IDS) vor. Der IDS ist ein virtueller Datenraum für die Industrie 4.0 und ermöglicht den sicheren Austausch von IoT-Daten sowie die Bereitstellung vernetzter Dienste zwischen Unternehmen, Kunden, Lieferanten und anderen Wertschöpfungspartnern. Initiator des Konzepts eines virtuellen Datenraums ist die Fraunhofer-Gesellschaft, die gemeinsam mit 17 weiteren Unternehmen und Organisationen den Industrial Data Space e.V. gegründet hat.
Das Internet of Things (IoT) ist das Wachstumsfeld der Tech-Branche. Immer mehr IT-Unternehmen, aber auch Großkonzerne strecken ihre Fühler aus und setzen auf vernetzte Daten aus dem IoT. McKinsey schätzt den wirtschaftlichen Mehrwert bis 2025 auf weltweit 3,9 bis 11,1 Billionen Dollar jährlich. Das entspräche mehr als einem Zehntel der globalen Wirtschaftsleistung, die laut Weltbank-Prognose in zehn Jahren ein Volumen von etwa 99,5 Billionen Dollar erreichen wird.
Vernetzte Industrien erfordern vernetzte Lösungen
regispace ist eine IDS-Lösung für Wertschöpfungsnetzwerke (z.B. Supply Networks), die netzwerkübergreifend funktioniert. IoT- und andere Daten sind jederzeit vor unerlaubtem Zugriff geschützt und werden vom Dateneigentümer für die jeweils Berechtigten Ende-zu-Ende gesichert bereitgestellt. „Für Unternehmen, die Industrie 4.0 erfolgreich umsetzen wollen, bieten wir damit eine professionelle Lösung zur flexiblen Kommunikation und Zusammenarbeit“, sagt Kurt Kammerer, Geschäftsführer der Hüfinger regify GmbH.
Datenhoheit existentielles Gut
Größere Unternehmen werden in Zukunft aus Wettbewerbsgründen eigene IoT-Dienste betreiben. Im Automobilbereich verwenden beispielsweise große Hersteller schon erste IoT-Lösungen; ebenso deren Zulieferer und Drittanbieter. Ziel ist der nahtlose Austausch zwischen den jeweiligen Wertschöpfungspartnern. „Unsere IDS-Lösung regispace vereinfacht den Zugriff auf Daten und Dienste zwischen IoT-Unternehmen und unterstützt dabei, die Koordination im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk zu verbessern“, so Kammerer. „Daten sind ein existentielles Gut. Unternehmen müssen trotz steigendem Abstimmungsbedarf mit ihren Partnern die Hoheit über ihre Daten behalten. Virtuelle Datenräume sind die Lösung. Sie verbinden die Einfachheit internet-basierter Kommunikation mit individuellen Kontrollmöglichkeiten.“
Weitere Informationen unter:
http://regispace.net/ und http://www.industrialdataspace.org/