-Verbesserte Ergebnisse im zweiten Quartal 2011: Konzernumsatz 
steigt um 7% (+1% CER) auf $ 282,2 Mio., bereinigter Gewinn pro Aktie
erhöht sich auf $ 0,23, der freie Cashflow (Free Cashflow) um 31% auf
$ 37,8 Mio.
   -Fortschritte bei der Expansionsstrategie 2011 auf dem Weg zu 
beschleunigtem Wachstum in 2012:
   -Stärkung der führenden Position in der Personalisierten Medizin: 
Erster US-Zulassungsantrag für KRAS-Biomarker als 
therapiebegleitendes Diagnostikum eingereicht; Ipsogen-Übernahme fügt
Portfolio neuer Blutkrebstests hinzu
   -Abschluss der Cellestis-Übernahme für Ende August erwartet; 
Transaktion eröffnet  Zugang zu neuartiger „prämolekularer“ 
Technologie, die mit dem führenden Test auf latente Tuberkulose 
kommerzialisiert wird
   -Automationsplattform QIAsymphony erreicht dank zunehmender 
Verbreitung des QIAsymphony RGQ-Systems mehr als 475 
Geräteplatzierungen
   -QIAGEN passt Erwartungen für 2011 im Hinblick auf Übernahmen und 
anhaltend schwierige Marktlage an
   QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN; Frankfurt: Prime Standard: QIA) gab 
heute die Ergebnisse für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 
2011 bekannt, die eine verbesserte Geschäftsentwicklung und solide 
Zuwächse beim freien Cashflow (Free Cashflow) zeigen.
   Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal um 7% (+1% bei 
konstanten Wechselkursen oder CER) auf $ 282,2 Mio. gegenüber dem 
zweiten Quartal 2010. Das bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich 
um 8% auf $ 78,7 Mio., während die bereinigte operative Marge mit 28%
der Umsätze unverändert blieb. Der bereinigte verwässerte Gewinn pro 
Aktie stieg im zweiten Quartal auf $ 0,23 gegenüber $ 0,22 im 
gleichen Zeitraum 2010. Der freie Cashflow des zweiten Quartals 
verbesserte sich um 31% auf $ 37,8 Mio. gegenüber dem 
Vorjahreszeitraum.
   QIAGEN aktualisierte zudem die Erwartungen für 2011, um die 
Auswirkungen der Übernahmen von Cellestis und Ipsogen und die Folgen 
der anhaltend schwierigen Marktbedingungen zu berücksichtigen.
   „Wir machen derzeit deutliche Fortschritte bei der Umsetzung 
unserer Expansionsstrategie für 2011 – einem Jahr, das sich 
schwieriger als erwartet entwickelt – um das Wachstum in 2012 zu 
beschleunigen. Trotz anhaltend schwacher Wirtschaftslage haben wir 
verbesserte Ergebnisse im zweiten Quartal erzielt. Zugleich konnten 
wir einige bedeutende Meilensteine erreichen. Dazu zählt insbesondere
die Einreichung unseres ersten Zulassungsantrags für unseren 
therascreen KRAS RGQ Test als therapiebegleitendes Diagnostikum in 
Verbindung mit einem weiteren Krebsmedikament. Wir erwarten, in Kürze
eine zweite, separate FDA-Zulassung für diesen Test in Kombination 
mit einem weiteren Krebsmedikament einreichen zu können. Durch den 
Zukauf von Cellestis wird unser Produktportfolio um das Verfahren zum
Nachweis latenter Erkrankungen erweitert, während das 
Blutkrebs-Testportfolio von Ipsogen unsere führende Position in der 
Tumorcharakterisierung und bei therapiebegleitenden Diagnostika für 
die personalisierte Medizin festigt. Seit Einführung des 
Automatisierungssystems QIAsymphony wurden über 475 Geräte dieses 
Systems installiert, wobei  unsere Kunden zunehmend vor allem die 
Vorteile der Version QIAsymphony RGQ, die wir Ende 2010 auf den Markt
gebracht haben, schätzen“, erklärte Peer Schatz, 
Vorstandsvorsitzender der QIAGEN N.V. „Die Erwartungen für 2011 
wurden angepasst, um diese Akquisitionen sowie die moderaten 
Wachstumsaussichten für das zweite Halbjahr zu berücksichtigen. 
Aufgrund der anhaltenden schwierigen Wirtschaftslage in den USA und 
Europa erwarten wir zwar ein Wachstum oberhalb des Niveaus des ersten
Halbjahres 2011, aber niedriger als ursprünglich angenommen. Wir 
intensivieren unseren Fokus auf Wachstum und Innovation und sind 
zuversichtlich, dass QIAGEN gut für eine nachhaltige 
Geschäftsausweitung aufgestellt ist.“
Ergebnisse des zweiten Quartals 2011:
                                                          Veränderung
in Millionen, ausgenommen Gewinn je Aktie Q2 2011 Q2 2010    $   CER
Umsatzerlöse                              282,2   262,7      7%  1%
Operativer Gewinn, bereinigt              78,7    73,1       8%  
Gewinn, bereinigt                         55,0    52,5       5%  
Gewinn je Aktie, bereinigt ($)            0,23    0,22        
(Informationen über die bereinigten Zahlen entnehmen Sie bitte den 
dieser Mitteilung beigefügten Tabellen.)                    
   Der Konzernumsatz stieg um 7% auf $ 282,2 Mio. im zweiten Quartal 
2011, gegenüber $ 262,7 Mio. im gleichen Zeitraum 2010. Die Umsätze 
stiegen um 1% CER, wobei günstige Wechselkursentwicklungen das 
ausgewiesene Umsatzwachstum um weitere sechs Prozentpunkte erhöhten. 
Das operative Ergebnis in Höhe von $ 46,5 Mio. verbesserte sich um 8%
gegenüber $ 42,9 Mio. im zweiten Quartal 2010. Der konsolidierte 
Gewinn ging um 14% auf $ 33,3 Mio. gegenüber $ 38,5 Mio. im 
Vorjahreszeitraum zurück. Das Vorjahresquartal enthielt einen 
einmaligen Steuerertrag von $ 12 Mio. (oder $ 0,05 je Aktie) aus der 
Umstrukturierung einiger übernommener ausländischer 
Tochtergesellschaften. Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich 
im zweiten Quartal 2011 auf $ 0,14 (basierend auf einem gewichteten 
Mittel der ausgegebenen Aktien von 241,0 Mio.), im Vergleich zu $ 
0,16 im zweiten Quartal 2010 (basierend auf einem gewichteten Mittel 
der ausgegebenen Aktien von $ 241,6 Mio.). Der freie Cashflow erhöhte
sich um 31% auf $ 37,8 Mio.
   Das bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich um 8% von $ 73,1 
Mio. im zweiten Quartal 2010 auf $ 78,7 Mio. im zweiten Quartal 2011.
Die operative Marge lag bei 28% des Konzernumsatzes. Der bereinigte 
Gewinn wuchs im Quartalszeitraum 2011 um 5% auf $ 55,0 Mio. gegenüber
$ 52,5 Mio. in der Vorperiode. Der bereinigte verwässerte Gewinn je 
Aktie (diluted earnings per share) stieg im zweiten Quartal 2011 auf 
$ 0,23 verglichen mit $ 0,22 im zweiten Quartal 2010.
   Die Überleitung der gemeldeten Ergebnisse gemäß der 
US-Bilanzierungsregeln (GAAP) zu den bereinigten Ergebnissen ist in 
den Tabellen enthalten, die dieser Veröffentlichung beiliegen.
   „Die Ergebnisse für das zweite Quartal 2011 zeigen, dass wir in 
der Lage sind, Jahr über Jahr Wachstum zu generieren und in Zeiten 
schwieriger Marktlage unsere Rentabilität aufrecht zu erhalten sowie 
unsere Ziele für den bereinigten Gewinn je Aktie zu erreichen,“ 
erläuterte Roland Sackers, Finanzvorstand der QIAGEN N.V. „Unsere 
starke finanzielle Position hat unsere M&A-Strategie unterstützt und 
durch nachhaltige F&E-Investitionen sowie weitere geplante Übernahmen
konnten wir unsere strategische Flexibilität zur Stärkung der 
Geschäftstätigkeiten wahren. Kostenkontrolle und gezielte 
Investitionen in weitere Wachstumsfelder werden QIAGENs Wachstum in 
der zweiten Jahreshälfte 2011 sowie im Jahr 2012 beschleunigen.“
Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2011:
                                                         Veränderung 
in Millionen, ausgenommen Gewinn je Aktie 6M 2011 6M 2010  $    CER
Umsatzerlöse                              546,4   527,1    4%   -1%
Operativer Gewinn, bereinigt              149,2   146,7    2%  
Gewinn, bereinigt                         104,5   101,9    3%  
Gewinn je Aktie, bereinigt ($)            0,43    0,42        
(Informationen über die bereinigten Zahlen entnehmen Sie bitte den 
dieser Mitteilung beigefügten Tabellen.)                    
   Der Konzernumsatz stieg in der ersten Jahreshälfte 2011 um 4% auf 
$ 546,4 Mio., im Vergleich zu $ 527,1 Mio. im gleichen Zeitraum 2010.
Die organischen Umsätze gingen um 1% CER zurück, wohingegen günstige 
Wechselkursentwicklungen fünf Prozentpunkte zum ausgewiesenen 
Umsatzwachstum beisteuerten. Das operative Ergebnis in Höhe von $ 
84,9 Mio. verringerte sich um 3% gegenüber $ 87,5 Mio. in der ersten 
Jahreshälfte 2010. Der konsolidierte Gewinn ging um 14% von $ 71,5 
Mio. im ersten Halbjahr 2010 auf $ 61,3 Mio. im ersten Halbjahr 2011 
zurück (einschließlich des einmaligen Steuervorteils in 2010). Das 
verwässerte Ergebnis je Aktie betrug $ 0,25 in der ersten 
Jahreshälfte 2011 (basierend auf einem gewichteten Mittel der 
ausgegebenen Aktien von 240,7 Mio.), verglichen mit $ 0,30 im ersten 
Halbjahr 2010 (basierend auf einem gewichteten Mittel der 
ausgegebenen Aktien von 241,8 Mio.).
   Das bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich in der ersten 
Jahreshälfte 2011 um 2% auf $ 149,2 Mio., gegenüber $ 146,7 Mio. in 
der ersten Jahreshälfte 2010. Die operative Marge lag bei 27% des 
Konzernumsatzes, verglichen mit 28% im Vorjahreszeitraum. Der 
bereinigte Gewinn wuchs im ersten Halbjahr 2011 um 3% auf $ 104,5 
Mio.; im gleichen Zeitraum in 2010 hatte er $ 101,9 Mio. betragen. 
Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie stieg in der ersten 
Jahreshälfte 2011 auf $ 0,43, gegenüber $ 0,42 im ersten Halbjahr 
2010.
   Die Überleitung der gemeldeten Ergebnisse gemäß der 
US-Bilanzierungsregeln (GAAP) zu den bereinigten Ergebnissen ist in 
den Tabellen enthalten, die dieser Veröffentlichung beiliegen.
Überblick über den Geschäftsverlauf
   Verbrauchsmaterialien zeigten im zweiten Quartal 2011 ein 
einstelliges Wachstum, das jedoch teilweise durch geringere 
Instrumentenumsätze kompensiert wurde. Die in den letzten 12 Monaten 
abgeschlossenen Übernahmen leisteten im Zeitraum 2011 keinen 
nennenswerten Umsatzbeitrag. Für das zweite Halbjahr ist jedoch mit 
neuen Wachstumsimpulsen durch die Integration von Ipsogen 
(Vollkonsolidierung mit Anteilen von Minderheitsgesellschaftern 
erstmals zum 12. Juli 2011) und Cellestis (Abschluss voraussichtlich 
Ende August) zu rechnen. Beide Übernahmen wurden im zweiten Quartal 
bekannt gegeben.
   Bei den Produktkategorien lieferten Verbrauchsmaterialien und 
damit verbundene Verkäufe 88% der Umsätze im zweiten Quartal 2011, 
was bei Betrachtung unter konstanten Wechselkursen einem 
Umsatzzuwachs von 2% zum Vergleichszeitraum 2010 entspricht. Auf 
Instrumente entfielen 12% der Umsätze. Bei Betrachtung unter 
konstanten Wechselkursen bedeutet dies einen Umsatzrückgang von 7% im
Vergleich zum Vorjahresquartal in 2010, der überwiegend auf weniger 
Bestellungen von Life Sciences Kunden zurückzuführen ist. Auch 
vermehrte Abschlüsse von „Reagenzien-Mietverträgen“ und ähnlichen 
Vereinbarungen belasteten die ausgewiesenen Instrumentenumsätze. Mit 
solchen Verträgen werden Geräte direkt bei Kunden platziert. Diese 
verpflichten sich im Gegenzug dazu, über mehrere Jahre hinweg 
Verbrauchsgüter abzunehmen bzw. eine Leihgebühr zu entrichten. 
Umsätze aus diesen Geschäften werden anteilig über die mehrjährige 
Laufzeit dieser Verträge erfasst.
   In den Regionen wuchs der Umsatz auf dem amerikanischen Kontinent 
(52% des Konzernumsatzes) im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 unter
Betrachtung konstanter Wechselkurse 5%, wohingegen Europa / Mittlerer
Osten / Afrika (31% des Konzernumsatzes) um 5% zurückging. In 
Asien-Pazifik / Japan (17% des Konzernumsatzes) stiegen die Umsätze 
unter konstanten Wechselkursen um 8%.
   Die verbesserte Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2011 wurde
durch Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich bei konstanten
Wechselkursen (CER) in den meisten Kundengruppen erreicht:
   Der Bereich Molekulare Diagnostik (46% des Konzernumsatzes) 
verzeichnete unter Betrachtung konstanter Wechselkurse einen Zuwachs 
von 2% im zweiten Quartal 2011. Die geringeren Instrumentenumsätze 
(überwiegend bedingt durch die Umstellung auf 
Reagenzien-Mietverträge) minderte dabei das solide Wachstum bei den 
Verbrauchsmaterialien. Der Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde 
außerdem durch höhere Einmalbeiträge wie Zahlungen für gemeinsame 
Entwicklungsprojekte mit Pharmaunternehmen für therapiebegleitende 
Diagnostika im zweiten Quartal 2010 beeinträchtigt. Eine 
Umsatzsteigerung bei HPV-Tests in den USA förderte das Wachstum im 
Bereich Prävention. Erfolgreiche Initiativen zur Marktdurchdringung 
konnten im Jahr 2011 die negativen Folgen der Rückgänge bei 
Arztbesuchen mehr als ausgleichen.
   Der Bereich Angewandte Testung (7% des Konzernumsatzes) wuchs 
unter Betrachtung konstanter Wechselkurse um 1%. Gründe hierfür waren
eine hohe Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien, die bei der Umsetzung
neuer forensischer Standards in Europa und anderen Ländern zum 
Einsatz kommen, sowie nach Produkten zur menschlichen 
Identifizierung, die zur Unterstützung der Katastrophenhilfe in Japan
benötigt wurden. Die Instrumentenumsätze waren gegenüber dem 
Vorjahresquartal in 2010 geringer.
   Der Bereich Pharmazeutische Industrie (21% des Konzernumsatzes) 
verzeichnete kaum veränderte Umsätze unter Betrachtung konstanter 
Wechselkurse. Einem geringen Wachstum  bei den Verbrauchsmaterialien 
für die Medikamentenentwicklung stand eine verhaltene Nachfrage im 
Bereich Medikamentenforschung gegenüber, die sowohl auf die 
Branchenkonsolidierung als auch auf Maßnahmen zur Kostenbegrenzung 
zurückzuführen ist.
   Der Bereich Akademische Forschung (26% des Konzernumsatzes) ist in
einigen wichtigen Märkten, darunter auch Europa und die USA, aufgrund
der Auswirkungen von Sparmaßnahmen und gekürzten staatlichen 
Ausgabenprogrammen verstärkt unter Druck geraten. Der Umsatz stieg im
zweiten Quartal unter Betrachtung konstanter Wechselkurse um 1%; 
höhere Umsätze bei Verbrauchsmaterialien wurden durch wesentlich 
geringere Instrumentenumsätze kompensiert.
   Fortschritte bei der Umsetzung der Expansionsstrategie für 2011 
auf dem Weg zu beschleunigtem Wachstum in 2012
   Im zweiten Quartal 2011 hat QIAGEN wichtige strategische Maßnahmen
zum Ausbau seiner weltweit führenden Position im Bereich der 
Probenvorbereitungs- und Testtechnologien unternommen, um so das 
Wachstum im Jahr 2012 und darüber hinaus zu beschleunigen. 
Fortschritte ergaben sich durch QIAGENs anhaltende Ausrichtung auf 
organisches Wachstum durch Innovation und geografische Expansion, 
sowie durch zwei zielgerichtete Akquisitionen, die im Laufe des 
zweiten Quartals 2011 bekannt gegeben wurden.
   Wesentliche Erfolge wurden in 2011 dabei erzielt, QIAGENs führende
Position im Bereich der Personalisierten Medizin weiter zu stärken. 
Auf diesem Gebiet untermauern mehr als 20 molekulardiagnostische 
Tests, die in ausgewählten Regionen der Welt verfügbar sind, sowie 
mehr als 15 laufende Projekte mit Pharmaunternehmen die 
industrieführende Präsenz des Unternehmens.
   – In den USA wurde der Zulassungsantrag für den therascreen 
     KRAS-Test eingereicht, der als therapiebegleitendes Diagnostikum
     in Verbindung mit einem Krebsmedikament zur Behandlung von 
     Patienten mit metastasierendem Darmkrebs eingesetzt wird. Dies 
     stellt den ersten Zulassungsantrag von QIAGEN für ein 
     Begleitdiagnostikum in den USA dar. Die Einreichung einer 
     zweiten US-Zulassung (PMA) für KRAS in Verbindung mit einem 
     weiteren Krebsmedikament zur Behandlung von Patienten mit 
     metastasierendem Darmkrebs wird für Ende Juli erwartet. Weitere 
     Programme sind derzeit in der Entwicklung, darunter die geplante
     Zulassung in den USA für einen EGFR-Biomarkertest zur 
     kombinierten Anwendung mit einem Krebsmedikament bei Patienten 
     mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom. Diese soll wie 
     vorgesehen 2012 erfolgen.
   – Mit der Akquisition der Ipsogen S.A. (Alternext:ALIPS) im 
     zweiten Quartal 2011 hat QIAGEN seinem Portfolio an 
     Begleitdiagnostika weitere Kandidaten hinzugefügt. Durch den 
     Zukauf wird ein weltweit führendes Unternehmen zur Erkennung und
     Profilierung von Leukämie und anderen Blutkrebsarten nunmehr 
     Teil von QIAGEN. Ipsogen bietet Testverfahren für 15 Biomarker 
     an und verfügt über eine weltweite Exklusivlizenz für den 
     Nachweis der wichtigen Mutation V617F im JAK2-Gen (Janus-Kinase 
     2). Im Juli erwarb QIAGEN von den Gründern sowie von weiteren 
     Aktionären von Ipsogen rund 62,5% der Stammaktien. Ein 
     öffentliches Zeichnungsangebot zum Erwerb der übrigen Aktien und
     zur vollständigen Übernahme soll noch im Verlauf des Jahres 2011
     abgeschlossen werden.
   Neben der Übernahme von Ipsogen stützt auch die derzeit noch 
schwebende Akquisition von Cellestis Limited (CST:AU) die Strategie, 
QIAGENs breit gefächertes Testangebot durch weitere molekulare 
Inhalte zu erweitern. Im Juli bekundeten wichtige Cellestis-Aktionäre
öffentlich ihre Unterstützung für die Transaktion, nachdem QIAGEN 
sein ursprüngliches Angebot angepasst hatte. Der Abschluss der 
Übernahme wird nun für Ende August erwartet. QIAGEN gab im April 2011
eine Vereinbarung über die vollständige Übernahme für das Unternehmen
bekannt, das eine wegweisende „prämolekulare“ Technologie entwickelt,
mit der Krankheiten früher als mit anderen Verfahren diagnostiziert 
werden können. Cellestis vermarktet gegenwärtig QuantiFERON® Tests 
auf latente Tuberkulose (TB) und das lebensbedrohende Zytomegalovirus
(CMV). QIAGEN beabsichtigt, QuantiFERON® Produkte auf seine 
automatisierten Plattformen zu migrieren und neue prämolekulare Tests
zu entwickeln, die das DNA- und RNA-basierte molekulardiagnostische 
Portfolio von QIAGEN ergänzen.
   Die Instrumentenplattform QIAsymphony wurde mittlerweile über 475 
Mal weltweit installiert. Die globale Einführung von QIAsymphony RGQ,
der Vollversion dieser automatisierten modularen Testplattform der 
nächsten Generation, stößt unvermindert auf großes Interesse seitens 
der Kunden. QIAsymphony RGQ kam Ende 2010 auf den Markt und basiert 
auf einzelnen, seit 2008 eingeführten Modulen. Sie vereint Rotor-Gene
Q (RGQ), eine Nachweisplattform für Realtime-PCR, mit Einheiten für 
die Probenvorbereitung und den Testansatz. Sie ist damit das erste 
modulare System, das sämtliche Arbeitsabläufe in den Labors von der 
Probenvorbereitung bis zum Endergebnis automatisiert. Nach Ansicht 
von QIAGEN wird die weiterhin steigende Rate der installierten Geräte
das zukünftige Wachstum fördern, insbesondere in der molekularen 
Diagnostik.
   Darüber hinaus erweitert QIAGEN seine geografische Präsenz, vor 
allem in wachstumsstarken Schwellenregionen. Im Verlaufe des zweiten 
Quartals hat QIAGEN sein operatives Geschäft  in Taiwan aufgenommen. 
Durch den Beginn des Direktvertriebs in Indien im ersten Quartal 2011
intensivierten sich die Geschäftsbeziehungen von QIAGEN auch zu 
Kunden im indischen Life Science- und Biotechnologiemarkt, einem der 
am schnellsten wachsenden Märkte in der Region. QIAGEN ist seit 2004 
in China tätig und beschäftigt mittlerweile mehr als 500 Mitarbeiter 
in Asien.
Ausblick 2011
(Abgesehen von unvorhergesehenen Ereignissen)
   QIAGEN hat seine Erwartungen für 2011 auf Grund von Übernahmen, 
die in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen, sowie der anhaltend 
schwierigen Marktlage angepasst. Für das zweite Halbjahr 2011 rechnet
das Unternehmen unter Betrachtung konstanter Wechselkurse mit einem 
Wachstum seiner Gesamtumsätze von rund 7%, wovon ca. die Hälfte aus 
organischem Wachstum stammt. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet QIAGEN 
nun ein Gesamtumsatzwachstum von ca. 3% bei konstanten Wechselkursen,
zu dem sowohl organisches Wachstum als auch Übernahmen ihren Beitrag 
leisten. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie wird für 2011 
voraussichtlich $ 0,96 betragen; darin sind die bereits bekannt 
gegebene erwartete Verwässerung von ca. $ 0,03 je Aktie im 
Zusammenhang mit geplanten Investitionen und Produktmigrationen im 
Rahmen der Übernahmen von Cellestis und Ipsogen enthalten. (Der 
Konzernumsatz betrug 2010 $ 1.087 Mio., der bereinigte verwässerte 
Gewinn je Aktie lag 2010 bei $ 0,93.)
Telefonkonferenz und Webcast:
   Detaillierte Informationen zu QIAGENs Geschäfts- und Finanzzahlen 
werden am Dienstag, 26. Juli 2011, um 15.30 Uhr MEZ im Rahmen einer 
vom Unternehmen durchgeführten Telefonkonferenz präsentiert. Die 
entsprechenden Präsentationsfolien sind auf der Internetseite des 
Unternehmens unter www.qiagen.com/goto/ConferenceCall verfügbar. Die 
Telefonkonferenz kann auch über das Internet unter 
www.qiagen.com/goto/ConferenceCall mitverfolgt werden.
Verwendung bereinigter Ergebnisse:
   QIAGEN hat regelmäßig auch über bereinigte Ergebnisse sowie über 
die Ergebnisse unter konstanten Wechselkursen berichtet, um 
tiefergehende Einblicke in die finanzielle Entwicklung des 
Unternehmens zu gewähren. Bereinigte Ergebnisse sollten als 
zusätzliche Information zu den berichteten Ergebnissen gesehen 
werden, die nach gemeinhin gültigen Prinzipien der Berichterstattung 
(US GAAP) erstellt werden, jedoch nicht als Ersatz für diese gewertet
werden. QIAGEN ist der Ansicht, dass als zusätzliche Information zur 
Unternehmensentwicklung bestimmte Bereinigungen für Sachverhalte 
vorgenommen werden sollten, die außerhalb der gewöhnlichen 
Geschäftstätigkeit liegen, hohen periodischen Schwankungen 
unterliegen oder die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit denen der 
Mitbewerber oder mit früheren Geschäftsperioden beeinträchtigen. 
Zusätzliche Informationen zu Bereinigungen entnehmen Sie bitte den 
dieser Mitteilung beigefügten Überleitungstabellen. QIAGEN berichtet 
zudem den freien Cashflow, der sich aus dem Cashflow aus operativer 
Tätigkeit nach Abzug von Investitionen in Sachanlagevermögen ergibt.
   Tabellen mit Detailinformationen zu den Ergebnissen können als 
PDF-Datei unter 
http://www.qiagen.com/about/investorrelation/aboupdf/Q211_d.pdf 
abgerufen werden.
Über QIAGEN:
   QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und 
weltweit führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und 
Testtechnologien. Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt, 
um DNA, RNA und Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe
zu isolieren und für die Analyse vorzubereiten. Testtechnologien 
werden eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu 
machen. QIAGEN entwickelt Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren 
Automatisierung und verkauft seine Produkte weltweit an 
molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung, 
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in 
Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik, Veterinär- und 
Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). QIAGENs 
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Portfolios an
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den digene HPV 
Test, der als Goldstandard in der Erkennung von Hochrisiko-Typen der 
humanen Papillomaviren (HPV) gilt, der primären Ursache für die 
Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Zum Portfolio gehört auch eine 
breite Palette an Nachweisverfahren für Infektionskrankheiten sowie 
therapiebegleitende Diagnostika. QIAGEN beschäftigt weltweit fast 
3.600 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über 
QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com/.
   Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von 
Paragraph 27A des U.S. Securities Act (US-Aktiengesetz) von 1933 in 
ergänzter Fassung und Paragraph 21E des U.S. Securities Exchange Act 
(US-Aktienhandelsgesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als 
zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements“) gelten. 
Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs 
Produkte, Märkte, Strategie und insbesondere operative Ergebnisse 
gemacht werden, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen,
die mit gewissen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu 
zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement
und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen
von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen 
sowie Logistikprozessen), Schwankungen der Betriebsergebnisse und 
ihre Verteilung auf unsere Geschäftsfelder, die Entwicklung der 
Märkte für unsere Produkte (einschließlich angewandter Testverfahren,
personalisierter Medizin, klinischer Forschung, Proteomik, 
Frauenheilkunde/ HPV-Testung und molekularer Diagnostik), Veränderung
unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen 
Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter 
technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach 
QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher 
Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und 
sonstiger Faktoren), Möglichkeit die regulatorische Zulassung für 
unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von 
QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher
Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens neue Produktideen zu 
entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber 
abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer 
Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien.
Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der 
U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) 
eingereicht hat.
Pressekontakt:
Public Relations:
Dr. Thomas Theuringer
Director Public Relations
+49 2103 29 11826
+1 240 686 7425
Email: pr@qiagen.com
www.twitter.com/qiagen
Investor Relations:
John Gilardi
VP Corporate Communications
+49 2103 29 11711
Dr. Solveigh Maehler
Director Investor Relations
+49 2103 29 11710
Email: ir@qiagen.com