16. August 2011, Nr. 30 – Für die meisten großen Firmen ist Corporate Social Responsibility seit Jahren ein wichtiges Thema – aber wie können besonders kleine und mittelständische Unternehmen zu einer nachhaltigen Führungsstrategie kommen? Welche Konzepte lassen sich in welchem Betrieb umsetzen? Und kommt man gemeinsam mit Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen vielleicht zu besseren Ergebnissen? Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) lädt gemeinsam mit dem Labor für Organisationsentwicklung der Universität Duisburg-Essen zum Kongress „CSR-Impulse und Strategien für erfolgreiche Unternehmen in NRW“ am 8. September 2011 ein. Dort tauschen sich kleine und große Unternehmen, Vertreter von Hochschulen und der Bürgergesellschaft gemeinsam über die gesellschaftliche Verantwortung der Wirtschaft in NRW aus. Ziel ist es, das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen zu fördern, sie durch gute Praxisbeispiele zu motivieren und die CSR-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen stärker zu vernetzen.
Neben einer einleitenden Gesprächsrunde, der Vorstellung von Unternehmensbeispielen im Bereich CSR und zwei Keynote-Reden finden vier Workshops zu den Themen Demografischer Wandel, Integration, Klimaschutz/Ressourceneffizienz sowie Bildung und Innovation statt. Der Kongress wird vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und dem Labor für Organisationsentwicklung der Universität Duisburg-Essen in Verbindung mit den Industrie- und Handelskammern, dem Westdeutschen Handwerkskammertag und dem Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen organisiert und findet im Aquatorium in Mülheim an der Ruhr auf dem Gelände der Ruhrwasserwerke Styrum der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft statt.
ReferentInnen:
Dr. Veit Echterhoff (Recruiting und Personalentwicklung, Thyssen Krupp Steel Europe), Dirk Grünewald (Vizepräsident der IHK NRW), Willy Hesse (Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages), Dr. Günther Horzetzky (Staatsekretär, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Recep Keskin (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsleitung, Verband Türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa/Betonfertigteilwerk Mark GmbH), Rainer Lucas (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Dr. Arndt Neuhaus (Vorstandsvorsitzender RWE Deutschland AG), Birgit Riess (Director, Programm Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, Bertelsmann Stiftung), Erich Staake (Duisburger Hafen AG/Logport Logistic-Center Duisburg GmbH, Duisburg), Dr. Udo Westermann (Geschäftsführer, Future e.V., Münster).
Leitung: Prof. Dr. Ludger Heidbrink (Kulturwissenschaftliches Institut Essen) und Prof. Dr. Wolfgang Stark (Universität Duisburg-Essen)
Datum: Donnerstag, 8. September 2011, 10.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Aquatorium in Mülheim an der Ruhr auf dem Gelände der Ruhrwasserwerke Styrum der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft
Teilnahme: Ausführliche Informationen zum Programm und die Anmeldung zum
Kongress finden Sie online unter www.dialog-verantwortung.de. Die Teilnahme ist kostenlos.
Über das Netzwerk „Dialog Verantwortung“:
Das Netzwerk Dialog Verantwortung wurde gegründet in Zusammenarbeit mit dem Labor für Organisationsentwicklung der Universität Duisburg-Essen, dem Center for Responsibility Research (CRR) am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in Nordrhein-Westfalen und Partnern aus der Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft. Es verbindet Unternehmen (Großunternehmen und KMUs) der Region, zivilgesellschaftliche Organisationen, wissenschaftliche Institutionen sowie Verbände und Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Ziel des Netzwerkes ist die Etablierung einer regionalen Plattform, auf der die vielfältigen CSR-Aktivitäten besser sichtbar und nutzbar werden. Auf diese Weise können sich Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Akteure der Bürgergesellschaft und Vertreter der Wissenschaft zusammenfinden, um gemeinsame Verantwortungsprojekte für die Bewältigung zentraler Zukunftsherausforderungen in der Region zu entwickeln.