Karin Maag informiert sich bei Cellzome über
medizinische Grundlagenforschung
Unter dem Motto „Politik trifft Forschung“ informierte sich am 20.
April 2017 die Bundestagsabgeordnete Karin Maag beim
Biotechnologie-Unternehmen Cellzome in Heidelberg über den aktuellen
Stand der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Wirkstoff-Forschung
in Deutschland.
Als Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag ist die
Stuttgarter CDU-Abgeordnete stets auch am Stand der medizinischen
Forschung in Deutschland interessiert. Cellzome, als ehemalige
Ausgliederung (Spin-Off) vom EMBL* in Heidelberg, ist heute ein
Tochterunternehmen des weltweit tätigen Gesundheitsunternehmens
GlaxoSmithKline (GSK). Das Heidelberger Unternehmen mit seiner
mehrfach mit nationalen und internationalen Wissenschafts- und
Wirtschaftspreisen ausgezeichneten Gründerin Dr. Gitte Neubauer ist
führend im Bereich der Chemoproteomik. Mit Hilfe dieser Technologie
ist es möglich, molekulare Wirkmechanismen von Arzneistoffen sehr
genau bestimmen zu können. In der frühen Erforschung zur Entwicklung
moderner Arzneimittel wird Chemoproteomik eingesetzt, um präzisere
Wirkstoffe zu finden und das potenzielle Risiko für Neben- und
Wechselwirkungen zu verringern. Cellzome gehört seit 2012 zu GSK und
ist eine bedeutende Forschungseinheit im weltweiten GSK-Netz der
Forschungs- und Entwicklungszentren.
Forschungsstandort Deutschland stärken
Nach einem intensiven bilateralen Austausch erklärte Karin Maag in
einer kurzen Ansprache vor den Cellzome-Mitarbeitern: „Sie alle
tragen dazu bei, den Forschungsstandort Deutschland zu stärken und
die medizinische Arzneimittelforschung stets effektiver zu machen, um
mittelbar die Therapien für Patienten auf der ganzen Welt zu
verbessern. Darauf dürfen Sie stolz sein. Ebenso bin ich als
gebürtige Stuttgarterin stolz darauf, dass Cellzome seinen Standort
in Baden-Württemberg hat und GSK sich zu deutschen Standorten bekennt
– sowohl hier als auch in anderen Bundesländern mit zwei hochmodernen
Impfstoffproduktionsstätten.“ Cellzome-Gründerin Dr. Gitte Neubauer
betonte, dass GSK großen Wert darauf lege, die gesamte
Wertschöpfungskette in Deutschland zu etablieren und zu erhalten –
von der Forschung & Entwicklung über die Produktion bis hin zum
Vertrieb. Sie appellierte gleichzeitig an Karin Maag: „Wir hoffen,
dass sich die Politik auch weiterhin stark dafür einsetzen wird, die
Rahmenbedingungen für forschende Arzneimittelhersteller in
Deutschland so zu gestalten, dass Deutschland als Forschungsstandort
für internationale Unternehmen weltweit attraktiv und konkurrenzfähig
bleibt.“ Derzeit arbeiten bei Cellzome 60 Mitarbeiter aus mehr als
zehn Nationen. Dies sei ein Beleg für die große Attraktivität des
Heidelberger Standortes.
*EMBL ist die Abkürzung für das „European Molecular Biology
Laboratory“
Über Cellzome
Die Cellzome GmbH ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das im Jahr
2000 aus dem Europäischen Labor für Molekularbiologie (EMBL) in
Heidelberg ausgegründet und im Mai 2012 von GSK übernommen wurde.
Cellzome ist auf Chemoproteomik spezialisiert, eine Technologie, die
in der Wirkstoff-Forschung eingesetzt wird. Cellzome beschäftigt rund
60 Mitarbeiter, die in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen
ausgebildet sind – unter anderem in Biologie, Chemie, Physik und
Informatik.
GSK – eines der weltweit führenden forschenden
Gesundheitsunternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der
Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres und gesünderes
Leben zu ermöglichen. In Deutschland gehört GSK zu den wichtigsten
Anbietern medizinischer Produkte und engagiert sich darüber hinaus in
vielfältigen sozialen Projekten: So unterstützen wir „wellcome – für
das Abenteuer Familie“ und den „Förderverein Bildung für kranke
Kinder und Jugendliche München e.V.“. Zudem stellt GSK seine
MitarbeiterInnen einen Tag im Jahr am so genannten „OrangeDay“ frei,
um in sozialen Einrichtungen mitzuhelfen. Seit 2013 besteht eine
einzigartige weltweite Partnerschaft mit der
Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat,
einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten.
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