Antrieb für die Entwicklung des Plasma-Spot® war es, Anwendern eine Technologie zur Verfügung stellen zu können, mit der verschiedenste Bauteile partiell und inline mit all den Vorzügen einer Vakuumvorbehandlung zu modifizieren sind. Mit den kompakten Anlagen können Werkstücke gereinigt und aktiviert, aber auch mit funktionellen Schichten versehen werden. Die neuen Plasmaanlagen sind vollautomatisiert und lassen sich an den Takt der vorgegebenen Prozesslinie anpassen. „Dieses Konzept ermöglicht beispielsweise eine Aktivierung in der vorgegebenen Taktzeit von 30 Sekunden – 15 Sekunden Evakuieren, 10 Sekunden Prozesszeit und 5 Sekunden für das Belüften“, so beschreibt Jörg Eisenlohr, Geschäftsführer plasma technology GmbH, den Zyklus eines im Betrieb befindlichen Plasma-Spot®.
Je nach Größe, Handling oder Fertigungsablauf werden die zu behandelnden Bauteile einzeln oder in Trays in die individuell ausgelegten Kammern eingebracht. Die Beschickung des Plasma-Spot® erfolgt manuell oder voll automatisiert durch ein Handlingsystem in einer Ebene. Aufgrund des gerichteten Flusses der Bauteile durch die Anlage, werden die Prozessdaten für jede Charge eindeutig erfasst, dokumentiert und können bei Bedarf zurückverfolgt werden.
Schnelligkeit und örtliche Selektivität sind die herausragenden Merkmale des Plasma-Spot®. Bei großen Werkstücken, an denen nur ein partiell, vorbehandelter Bereich benötigt wird, kann die Plasma-Einheit deshalb direkt auf dem Bauteil platziert werden.
Somit stellt der Plasma-Spot® eine leistungsfähige und dennoch kostengünstige Neuerung im bedeutenden Segment der Niederdruckplasmatechnik dar und schließt eine anwendungstechnische Lücke zwischen atmosphärischem und Vakuumplasma. Weitere Informationen stellt die plasma technology GmbH auf ihrer Website www.plasma-technik.de bereit.