Pioniere heben“Schatzkiste der Natur“

Pionierarbeit wird im noch jungen Fach „Bionik“ an der Fachhochschule (FH) Gelsenkirchen geleistet. Erst im vergangenen Wintersemester ist der Studiengang, der Erkenntnisse aus Biologie und Technik miteinander verknüpft, mit 60 Studenten – 25 Prozent von ihnen Frauen – am Standort Bocholt gestartet. Nun ist durch die Eröffnung des neuen Labor-Gebäudes, das die FH für rund eine Mio. Euro aus eigenen Mitteln errichten ließ, für optimale Forschungsbedingungen gesorgt.

„Ihr Engagement hat sich gelohnt“, gab FH-Präsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann den Unterstützern aus Wirtschaft, Politik und Hochschule kürzlich bei einer Feierstunde mit auf den Weg. „Das „Bocholter Biotop“ bietet uns sehr gute Lebensbedingungen, um die „Schatzkiste der Natur“ zu heben“, betonte Prof. Dr. Tobias Seidl. Dass es entstehen konnte und nun wachsen darf, dazu trugen maßgeblich zahlreiche Sponsoren aus der Region – darunter 21 mittelständische Unternehmen – bei.

Sie übernehmen während der fünfjährigen Anlaufphase die Hauptfinanzierung von drei der fünf Bionik-Professuren. Zu ihnen zählt die TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie, die für den nrw-weit einzigen Bachelorstudiengang 20.000 Euro bereitstellt. Die regionale Wirtschaft erhofft sich zahlreiche Impulse, wie Vorbilder aus der Natur technisch umgesetzt werden können.

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