Performance von Brenn- und Kraftstoffen bestimmen

Mineralölunternehmen, Additivhersteller, Kraftstoffbevorratungsunternehmen, Heizungs- und Komponentenhersteller bewegt gleichermaßen eine wichtige Frage: Welche Auswirkungen haben extreme Betriebsbedingungen und längere Lagerzeiten von Brenn- und Kraftstoffen auf die Zuverlässigkeit von Heizungen und Motoren sowie die Lebensdauer der brennstoffführenden Bauteile? Wissenschaftlich fundierte Antworten bietet der „ATES FUELS-Test“ der TEC4FUELS GmbH, der die anwendungstechnischen Eigenschaften von Mitteldestillaten wie Dieselkraftstoffen oder Heizölen in einem zeitlich gerafften Alterungsverlauf unter anwendungsnahen Bedingungen darstellen kann. Er ermöglicht mit einer Menge von bis zu 60 Litern Brennstoff schon nach etwa 500 bis 1.000 Stunden forcierter Alterung unter anwendungsnahen Bedingungen Aussagen über mögliche Wechselwirkungen mit Komponenten von Heizölbrennern.

Mineralöl- und Additivhersteller, die zum Beispiel valide Aussagen über die Performance ihrer Fuels und Additive gewinnen möchten, können mit dem ATES FUELS-Test beispielsweise unterschiedliche Basis-Fuels und additivierte Fuels hinsichtlich der Lagerstabilität und Ablagerungsbildung qualitativ differenzieren. Auch die Auswirkungen auf die anwendungstechnischen Eigenschaften bei der Zumischung von alternativen Brennstoffen, wie zum Beispiel Fettsäuremethylester, hydriertem Pflanzenöl oder synthetischen Fuels, können mit dem Testverfahren untersucht werden. Die Verbindung von ATES FUELS mit einem zusätzlichen Verbrennungstest von Basisfuels und additivierten Fuels ermöglicht weiterführende Aussagen über die Aufrechterhaltung des Wirkungsgrads etwa über eine Heizperiode, wie sie zum Beispiel das internationale Öl- und Gasunternehmen OMV aus den Ergebnissen ableiten konnte.

Ebenso benötigen Unternehmen und Organisationen in der Kraftstoffbevorratung Aussagen über die Lagerstabilität und maximale Verwendbarkeit ihrer Fuels. Der ATES FUELS-Test kann die realen Lagerungsbedingungen wie Luftfeuchtigkeit, eine freie Wasserphase, Lagertemperaturen, Licht, den Eintrag von Buntmetallen wie Kupfer oder auch verstärkter Luftaustausch variabel als Prüfparameter abbilden. Der Erdölbevorratungsverband beispielsweise hat den ATES FUELS-Test bereits als unterstützende Entscheidungshilfe zur Bestimmung der maximalen Lagerungsdauer genutzt.

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