Mit kreativen Ideen, kontinuierlicher Forschung und systematischer
Entwicklungsarbeit hat Bosch international in vielen Bereichen die
Technikführerschaft übernommen. Das beeindruckende Ergebnis des
konsequenten Einsatzes ist mit mehr als 83 000 aktiven Patenten und
Patentanmeldungen dokumentiert. Allein im Jahr 2010 meldete Bosch
weltweit mehr als 3 800 neue Patente an – dies entspricht 15 Patenten
pro Arbeitstag. Im Ranking der weltweit patentstärksten Unternehmen
nimmt Bosch eine Spitzenposition ein. In der Anmelderstatistik des
Deutschen Patent- und Markenamts belegt Bosch Platz 1.
Forschung als Investition
Diese überzeugende Bilanz ist nur möglich, weil das Stuttgarter
Unternehmen allein 2010 mit 3,8 Milliarden Euro mehr als acht Prozent
seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit investierte.
Fast jeder zweite Euro dieses Etats kam dabei der Erforschung umwelt-
und ressourcenschonender Erzeugnisse zugute. „Natürlich ist die
Erforschung neuer Technologien wichtig, um die wirtschaftliche
Zukunft unseres Unternehmens zu sichern. Die Basis hierfür ist
allerdings, dass wir unsere Innovationskraft immer wieder auf
Erzeugnisse konzentrieren, die die Lebensqualität der Menschen
weltweit nachhaltig verbessern – eben Technik fürs Leben schaffen“,
erklärt Dr. Klaus Dieterich, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Forschung und Vorausentwicklung, die Bosch-Strategie.
Dabei ist es immer das Ziel der Forscher, eine Technologie
serienfähig zu machen. Denn erst dann können Produktinnovationen
wirtschaftlich produziert und vielen Menschen zu einem
erschwinglichen Preis zugänglich gemacht werden. Bekannte Beispiele
sind Entwicklungen wie die Zündkerze, der elektrische
Scheibenwischer, das Nebel- und Abblendlicht, die Benzin- und die
Dieseleinspritzung, das ABS, das ESP® oder die Bi-Xenon-Scheinwerfer.
Globaler Trend geht zu regenerativen Energien
Sichere wie umweltfreundliche Produkte haben oft einen langen
Entwicklungszyklus hinter sich, bevor sie auf den Markt kommen und
sich dort etablieren. Es kann fünf, zehn Jahre oder sogar noch länger
dauern, bis sich eine Innovation auf Basis neuer Technologien am
Markt erfolgreich durchsetzt. Die Forscher und Entwickler benötigen
neben einem langen Atem ein sicheres Gespür für globale Trends. Auch
Teamwork und Effizienz sind gefragt. Dr. Jürgen Koch, Leiter
Gewerblicher Rechtsschutz bei der Robert Bosch GmbH, beschreibt die
Zusammenarbeit zwischen Patentabteilung und Forschung: „Wir haben
Patent Professionals in den wichtigsten Ländern zur direkten
Betreuung der großen Entwicklungsabteilungen. Auf diese Art
gewährleisten wir einen kurzen Abstimmungsprozess.“ Der Trend in
Forschung und Entwicklung geht klar in Richtung regenerative
Energien, Elektromobilität und Web 3.0. Einen Schwerpunkt bildet
aktuell die Fotovoltaik. Hier arbeiten die Bosch-Forscher daran, die
Effizienz zu erhöhen und die Technik flexibler einsetzbar zu machen.
„Die Herstellung von Solar Panels wird 2014 verglichen mit 2009 wohl
nur noch die Hälfte kosten. Und das wird sich auch im Preis für den
Endverbraucher widerspiegeln“, ergänzt Dr. Klaus Dieterich.
Das erste Patent
Bereits für Gründer Robert Bosch stand fest: „Immer soll nach
Verbesserung des bestehenden Zustands gestrebt werden, keiner soll
mit dem Erreichten sich zufriedengeben, sondern stets danach
trachten, seine Sache noch besser zu machen.“ Werte wie dieser sind
seit 125 Jahren die Basis für den Erfolg des Unternehmens. Robert
Bosch selbst meldete sein erstes nachweisbares Patent am 11.06.1897
an. Als „elektrischer Funkengeber zur Zündung des Explosionsgemisches
in Gasmaschinen“, kurz Magnetzünder für Automobilmotoren, wurde
dieses mit der Nummer 99399 beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin
eingetragen. Mit der Weiterentwicklung dieser Erfindung schaffte
Bosch den internationalen Durchbruch – und legte den Grundstein, um
auch in Zukunft durch immer neue Innovationen den Menschen weltweit
„Technik fürs Leben“ zu bieten.
Pressebilder unter:
http://ots.de/3ufAB
Video-Interviews unter:
http://ots.de/R74X7
Weiteres Video-Material unter:
http://videoportal.bosch-presse.de/
Umfassende Materialien zum Doppeljubiläum bei Bosch finden Sie
unter: http://www.bosch-presse.de
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und
Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik
sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund
285 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von
47,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH
und ihre mehr als 350 Tochter- und Regionalgesellschaften in über
60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern
vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und
Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr
2010 gab Bosch 3,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus
und meldete über 3 800 Patente weltweit an. Mit allen seinen
Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der
Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.
Das Unternehmen feiert 2011 sein 125-jähriges Bestehen. Es wurde
1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert
Bosch (1861?1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche
Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische
Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht es dem
Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen
für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch
GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch
Stiftung GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert
Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische
Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der
Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
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