Opel stellt 350 zusätzliche Ingenieure ein, um die laufende
Modelloffensive weiter voran zu treiben. 300 von ihnen werden im
Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim
eingesetzt, das Entwicklungszentrum in Turin stellt zusätzlich 50
Ingenieure ein. Im ITEZ Rüsselsheim werden die Ingenieure sowohl in
der Fahrzeug- als auch in der Motoren- und Getriebeentwicklung tätig
sein. Das Unternehmen stärkt damit die Rolle des Internationalen
Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) mit derzeit mehr als 6.000
Mitarbeitern.
Vor allem in den Fachgebieten Simulation, Validierung,
Konstruktion, Kostenkalkulation und Zubehörentwicklung setzt Opel
Schwerpunkte. Zudem werden Experten für Motoren, Getriebe und
Kalibrierung gesucht. Das Bewerbungs- und Einstellungsverfahren hat
bereits begonnen und soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.
„Diese Einstellungen sind nicht nur ein klarer Beweis dafür, wie
intensiv Opel/Vauxhall die Umsetzung der Modelloffensive verfolgt,
sondern auch ein weiteres Bekenntnis unseres Mutterkonzerns General
Motors zum ‚German Engineering‘. Das ITEZ erhält zusätzliche
Aufgaben, um Opel und Europa weiter zu stärken“, sagt Michael
Ableson, Entwicklungsvorstand der Adam Opel AG. „Damit sichern wir
langfristig die Stellung des ITEZ als einen integralen Bestandteil im
globalen GM-Entwicklungsnetzwerk.“
Darüber hinaus wird GM noch weitere Synergien zwischen den
Konzernmarken nutzen, insbesondere zwischen Buick und Opel. Auch
davon profitiert das ITEZ.
Die Einstellungen gehen einher mit dem 230 Millionen
Euro-Investment in das ITEZ, das GM im April verkündet hatte. Dabei
wird in neue Testanlagen am Stammsitz Rüsselsheim sowie auf dem
Testgelände in Dudenhofen investiert. Neue Motoren- und
Getriebeprüfstände ersetzen ältere Einrichtungen. Opel beschleunigt
damit Entwicklungszeiten und schafft die Voraussetzungen, um moderne
Antriebe über das Jahr 2020 hinaus zu entwickeln. Die Aktivitäten
haben eine Schlüsselfunktion zum Erreichen der europäischen und
globalen Emissionsvorgaben.
Gerade im Bereich der Motoren-und Getriebeentwicklung wird die
Arbeit der Rüsselsheimer Ingenieure in Zukunft noch stärker weltweit
genutzt. Dr. Thomas Johnen, Vice President Powertrain Engineering:
„Die beiden nächsten Benzinmotor-Generationen entstehen in
Rüsselsheim – einschließlich ihrer Applikationen für alle Märkte, in
denen GM vertreten ist. Sie sind wichtige Bausteine bei der
Entwicklung künftiger umweltfreundlicher Mobilitätslösungen.“
Opel und GM investieren derzeit in großem Umfang in die Erneuerung
der Modellpalette. Vier Milliarden Euro fließen in eine großangelegte
Produktoffensive. Dabei wird Opel bis zum Jahr 2016 23 neue Modelle
und 13 neue Antriebsvarianten auf den Markt bringen.
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