Kaum vorstellbar, dass bis vor etwa 80 Jahren noch Schränke weit verbreitet waren, die mit echtem Eis auf einem niedrigen Temperaturbereich gehalten wurden. Dabei haben die technischen Errungenschaften bei Kühlmitteln erst ihren neuen Höhepunkt erreicht. Bis 1950 wurden hölzerne Schränke verwendet, die mit natürlichem Eis befüllt wurden. Das Kühlmittel lagerte man umständlich in tiefen Kellern. Heute finden sich in Supermärkten Kühlschränke, die nicht einmal geöffnet werden müssen und trotzdem ausreichende Kühlung bieten. Zwischen den beiden Extremen liegen jahrzehntelange Forschung, die noch immer vorangetrieben wird.
Der deutsche Ingenieur Carl von Linde trug im Jahre 1876 maßgeblich dazu bei, dass es diesen Komfort überhaupt gibt. Mit seinem Linde-Verfahren konnten Kältemaschinen erstmals industrietauglich gemacht werden. Seine Errungenschaft wurde noch mit Ammoniak betrieben, einer ätzenden Substanz, die für den alltäglichen Gebrauch und der Nähe zu Lebensmittel ungeeignet ist. So dauerte es bis etwa 1920, als erste Ersatzchemikalien gefunden wurden und der Kühlschrank auch Zuhause salonfähig wurde.
Nicht nur die Kühlschränke, auch die Kühlmittel haben sich seither weiterentwickelt. Mit dem Verbot von FCKW und H-FCKW rücken vor allem natürliche Alternativen ins Blickfeld der Hersteller. Neben Propan und diversen Ammoniak-haltigen Mischkühlmitteln ist es vor allem CO2, das verstärkt genutzt wird. Hierfür müssen Hersteller wie das Schweizer Unternehmen Kältebucher allerdings umdenken und neue kältetechnische Komponenten entwickeln, da Kohlenstoffdioxid höhere Systemdrücke und niedrigere kritische Temperaturen erfordert.
Die modernen Geräte erfüllen mit ihrem neuen Kühlmittel ökologische Aspekte, da CO2 nicht zum Ozonabbau beiträgt und ein geringes Treibhaus-Potential besitzt. Doch auch aus wirtschaftlicher Sicht man ein Umdenken Sinn, da sich deutliche Energieeinsparungen verwirklichen lassen. Weitere Informationen zu aktuellen Produkten aus dem Kühlbereich stehen unter www.kaeltebucher.ch zur Verfügung.