Sebastian Vettel hat’s vorgemacht. Über 300 Schülerinnen und
Schüler aus dem Norden wollen ihm jetzt nacheifern – wenn auch eine
Nummer kleiner. Ab dem 12. Februar starten die norddeutschen
Meisterschaften im „Nordmetall-Cup“. Mit diesem Wettbewerb bringt die
Nordmetall-Stiftung jedes Jahr die Formel 1 in die Schule. Gesucht
werden die schnellsten Autos und cleversten Konstrukteure. Ermittelt
werden die besten Schülerteams in vier Landesmeisterschaften: am
12.2. in Hamburg, am 5.3. für Schleswig-Holstein in Elmshorn, am
12.3. für Niedersachsen und Bremen in Oldenburg und am 26.3. für
Mecklenburg-Vorpommern in Rostock. Insgesamt 72 Teams haben sich
dafür angemeldet, das sind 14 mehr als im Vorjahr (ein Plus von 24
Prozent).
Seit Herbst 2010 haben die teilnehmenden Teams daran gearbeitet,
einen etwa turnschuh-großen Formel-1-Flitzer zu entwickeln. Am
Bildschirm wurde er konstruiert, mit einer Fräse dann
computergesteuert aus einem Holzblock herausgeschnitten – und nun
wird er endlich gegen andere Teams auf die Rennstrecke geschickt. Den
Antrieb für den Mini-Rennwagen bildet eine Gaspatrone. Damit schaffen
die Flitzer bis zu 80 km/h auf der 20-Meter-Bahn. Es geht aber nicht
nur ums schnellste Auto, sondern auch darum, ein Marketingkonzept zu
präsentieren. Denn die Nordmetall-Stiftung will mit dem Projekt das
Wissen um Technik und Wirtschaft sowie die Teamarbeit unter Schülern
fördern.
Die jeweiligen Landesmeister fahren dann zur Deutschen
Meisterschaft Ende Mai in Paderborn und vielleicht sogar im weiteren
Jahresverlauf zur Weltmeisterschaft – deren Austragungsort steht noch
nicht fest, im Vorjahr fand sie in Singapur statt.
Hinweis für Redaktionen: Die genauen Veranstaltungszeiten und
-orte teilen wir Ihnen gerne mit. Bei allen Terminen kommen die Teams
voll ausgerüstet in selbst entworfener Rennstall-Bekleidung,
gestalten eine richtige Boxengasse – und auch die Rennbahn bietet
eine attraktive Optik.
Pressekontakt:
Peter Haas, Pressesprecher NORDMETALL-Stiftung,
Handy: 0171-53 53 930, E-Mail: haas@nordmetall.de