„Nationale Dekade gegen den Krebs“: Kräfte bündeln!

Mit der „Nationalen Dekade gegen den Krebs“ will
die Bundesregierung die Krebsprävention und -forschung stärken. Der
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) begrüßt die
Initiative ausdrücklich. Dazu BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai
Joachimsen: „Dass Bundesforschungsministerium (BMBF) und
Bundesgesundheitsministerium (BMG) ihre Kräfte im Kampf gegen
Tumorerkrankungen bündeln, hat eine starke Signalwirkung. Zum
Erreichen der Dekaden-Ziele sollte die Initiative auf die Expertise
derer zurückgreifen, die maßgebliche Fortschritte in der Behandlung
von Krebs vorantreiben: die pharmazeutische Industrie.“

Die meisten Menschen in Deutschland sterben nach wie vor an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Todesursache Nummer Zwei: Krebsleiden.
42 neue Wirkstoffe hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im
vergangenen Jahr zugelassen, alleine rund ein Viertel (11) gegen
unterschiedliche Krebsarten: Arzneimittelinnovationen, die die
Heilungschancen, Überlebensdauer und Lebensqualität von
Krebserkrankten verbessern; neue Therapien, die dank der
Entwicklungsaktivitäten von Pharmaunternehmen Patienten zur Verfügung
stehen.

Es sind auch diese Firmen, die die neuen Therapien zur Zulassung
brachten, zusammen mit weiteren 12 Wirkstoffen, die für andere
Krebsindikationen weiter entwickelt wurden. Dr. Kai Joachimsen: „Der
behördlich vorgeschriebene Entwicklungs- und Zulassungsprozess ist
komplex und kostenintensiv – und wird fast vollständig von der
Industrie geschultert. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Kräfte
aller Akteure frühzeitig in Initiativen und Prozesse einzubinden, um
die Gesundheitsversorgung von Krebspatienten immer weiter zu
optimieren. Die Aufrechterhaltung und weitere Verbesserung des
Gesundheitssystems ist eine Aufgabe für alle Beteiligten des
Sektors.“ Der derzeit stattfindende ressortübergreifende Pharmadialog
ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Der BPI plädiert daher dafür, dass die Bundesregierung weitere
Gelegenheiten nutzt, Expertinnen und Experten aus der Industrie
verstärkt in die im Koalitionsvertrag angekündigten und noch
ausstehenden Projekte wie zum Beispiel die „Wirkstoffinitiative“ oder
die „Agenda von der Biologie zur Innovation“ einzubinden.

Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin: Julia Richter, Tel. 030 27909-131,
jrichter@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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