Die Anforderung an Gebäude sowie die Steigerung des Marktanteils bei Energiegewinn-, Nullenergie- und Passivhäusern erfordern Bauelemente, die den verschärften Anforderungen des Gesetzgebers entsprechen. Die Zertifizierung nach EN-Normen für passivhaustaugliche Türen, Fenster und Fassaden wird von ift Rosenheim ab sofort angeboten. Die Hersteller haben mit der CE-Kennzeichnung und der Zertifizierung durch das ift Rosenheim die Möglichkeit nachzuweisen, dass ihre Produkte KfW-förderfähig sind und die Anforderungen der Produktnorm erfüllen.
Gemeinsam mit der Baubranche hat das ift Rosenheim die ift-Richtlinie WA-15/1 „Passivhaustauglichkeit von Fenstern, Türen und Fassaden“ entwickelt und somit die Vorgehensweise zur Beurteilung festgelegt. Auf Grundlage der EN-Normen werden die Nachweise durch Messungen und Berechnungen durchgeführt. Um auch den Anforderungen der RAL-Montage zu entsprechen, wurde bei der Festlegung der Bewertungskriterien auf die langjährigen ermittelten Erfahrungswerte im Bereich Fassade zurückgegriffen.
Den Herstellern von Bauelementen wird durch die Zusammenstellung von attraktiven Paketpreisen für die Zertifizierung, Erstellung der Nachweise, Baukörperanschlüsse sowie die kostenlose Publikation auf der ift-Webseite, www.ift-rosenheim.de, und die zeitlich unbegrenzte Laufzeit ein einfacher Einstieg in das Thema „passivhaustaugliche Bauelemente“ ermöglicht.
Ferner bieten die Nachweise des ift-Rosenheim im Rahmen des Cascading-ITT, das die Produktnorm für Außentüren und Fenster (DIN EN 14351-1) explizit vorsieht, dem Systemgeber eine einfache Nutzung durch die Hersteller und Verarbeiter.
Die Wicona Pfosten-/Riegel-Fassade WICTEC 50 HI wurde auf der Weltleitmesse fensterbau/frontale in Nürnberg als erste passivhaustaugliche Fassade mit der ift-Zertifizierung ausgezeichnet.