Die Handhabung beim WIG-Schweißen ist eine Kunst. Sie erfordert präzises Üben, um zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Beherrscht man diese Methode, erleichtert es aber die Arbeit enorm. Ein Erfinder aus Bayern hat jetzt eine Methode entwickelt, die das Zuführen des Drahtes vereinfachen soll. Seine Erfindung ist ein mobiles, handliches und einzigartiges Gerät, das als ideale Unterstützung für unterschiedliche Schweißverfahren entwickelt wurde.
Beim WIG-Schweißen entstehen nur wenige Spritzer und so gut wie keine Gase, das hat für den Schweißer gesundheitliche Vorteile.
Beim Schweißen dieser Art wird der notwendige Strom über eine Wolfram-Elektrode zugeführt. Diese Elektrode schmilzt im Gegensatz zum MIG und MAG-Schweißen nicht ab. So entstehen Schweißnähte, die sehr hochwertig sind, da das aufgeschmolzene Metall durch die Zuführung eines Schutzgases vor dem Einfluss von Sauerstoff geschützt wird. Die Art des Schweißens kommt immer dann zum Einsatz, wenn besonders hohe Anforderungen an die Beschaffenheit der Schweißnaht gestellt werden. Da der Anspruch an das Können sehr hoch ist, erledigen diese Aufgaben nur spezialisierte Schweißer. Doch diese Form des Schweißens bringt auch Probleme mit sich.
Denn insbesondere beim WIG-Schweißen ist das Zuführen des Drahtes ein entscheidender Arbeitsschritt. Das manuelle sowie das maschinelle Zuführen, das über große Vorschubgeräte erfolgt, ist umständlich und ermöglicht ein nur wenig flexibles Arbeiten. Die von Hr. Kücükates entwickelte und prototypisch umgesetzte Erfindung ist ein automatisches Drahtvorschubgerät von Schweißdrähten, das durch seine handliche Größe für den mobilen Einsatz optimal geeignet ist und so mehr Flexibilität beim Arbeiten ermöglicht.
Das mobile Drahtvorschubgerät zeichnet sich vor allem durch seine kompakte Handhabung aus. Es können verschiedene Schweißdrähte wie zum Beispiel Edelstahl, Aluminium- oder Eisendraht verwendet werden, auch verschiedene Drahtstärken stellen kein Problem dar und können von 1,6 mm bis 3 mm variieren. Das Gerät ist zudem ergonomisch geformt und gewährleistet somit eine angenehme Handführung. Ein weiterer, gut durchdachter Zusatz ist die Speisung des Akkus über angebrachten Solarzellen. So verlängert sich die Haltbarkeit des Akkus um das Doppelte.
Um seine Idee umzusetzen hat sich der Erfinder an die Erfinderberatung in Berlin gewandt.
Hier berät und unterstützt man Erfinder und kleine und Mittelständische Unternehmen seit 15 Jahren in der Marktrecherche und Patentverwertung.
Für diese Idee werden noch Unternehmen gesucht, die Ihre Produktpalette um ein innovatives Produkt erweitern möchten.