Wer kennt das nicht? Kaum ist es Sommer, schon treiben Algen in
Zierbrunnen und Wasserbecken ihre Blüte. Das ist nicht nur äußerst
unansehnlich, es stinkt mancherorts auch gehörig zum Himmel.
Doch was tun? Die chemische Keule ist natürlich ein Weg, aber mit
Sicherheit nicht immer der beste Ansatz, zumal Mensch und Tier hier auch durchaus Schaden nehmen können, wenn das vermeintlich
saubere Wasser getrunken wird. So ist beispielsweise in der Schweiz, aber auch in vielen deutschen Gemeinden der Einsatz von
Wasserchemie in öffentlichen Zierbrunnen und Wasserbecken strikt
verboten.
Aber es geht auch anders. Neuartige Beschichtungssysteme auf Basis von photokatalytischem Titandioxid sind in der Lage, alle Arten von
organischen Verunreinigungen, aber auch Viren und Keime im Wasser wirkungsvoll zu zersetzen. Das Ganze funktioniert nur mit der Kraft von Licht und Sauerstoff, wobei das Ausgangsprodukt, Titandioxid, sogar unter der Nummer E171 als Lebensmittel zugelassen ist. Bekannt ist Titandioxid auch aus der Kosmetik oder aus dem Malkasten.
Das Schöne an der neuen Beschichtung ist, dass sich ihre Wirksamkeit nicht verbraucht, denn die Photokatalyse wird durch das Sonnenlicht immer wieder neu angeregt. So haben Algen keine Chance, wobei durch die Beschichtung ganz nebenbei auch sehr effektiv die Verbreitung von Pathogenen (Krankheitserreger) verhindert wird. Aufgrund ihrer kurzen Lebenserwartung verschwinden sie nahezu vollständig. Selbst die
gefährlichen Legionella-Bakterien sowie Blaualgen, welche ebenfalls zur Familie der Bakterien gehören, werden wirksam zersetzt.
Zu beziehen ist die neue Beschichtung in Deutschland unter dem
Markennamen TitanShield®. Weitere Informationen zu Technologie
und Hersteller unter www.nadico.de.
Langenfeld den 01.07.2010