Minimal-invasive Diagnostik ergänzt schonende Prostata-Therapie / Heidelberger Klinik verzichtet weitgehend auf die problematischen Biopsien / risikoarme und exakte Diagnose des Prostata-Karzinoms

Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie gilt deutschlandweit
als einzige Klinik, die sich ausschließlich auf schonende
Prostata-Therapieverfahren spezialisiert hat. Mit neuartigen, noch
exakteren Diagnoseformen, bei denen das Risiko der Zell- und
Bakterienaussaat in den Körper minimiert wird, gelang den Urologen
Dr. Thomas Dill und Dr. Martin Löhr ein weiterer Schritt zur
umfassenden und schonenden Prostata-Therapie.

In jeder Minute erhält in Deutschland ein Patient die Diagnose
Krebs. In Deutschland gibt es 436.000 Neuerkrankungen und 208.000
Todesfälle pro Jahr. Die häufigste Krebserkrankung beim Mann ist
Prostatakrebs (PCa) mit fast 60000 Fällen. Für Männer ab dem 45.
Lebensjahr empfehlen Mediziner eine jährliche Vorsorgeuntersuchung
mit Tastuntersuchung der Prostata, eine Urinanalyse, eine Sonographie
von Blase und Nieren sowie die Bestimmung des PSA-Wertes; PSA steht
für ‚prostataspezifisches Antigen‘ und ist mittlerweile zum
wichtigsten Marker in der Urologie geworden. Ein erhöhter PSA-Wert
kann – muss jedoch nicht – ein Hinweis auf einen Prostata-Tumor sein.
Sehr häufig wird daher auch bei nur gering erhöhtem PSA-Wert eine
Prostata-Biopsie durch den Enddarm veranlasst.

Die Treffsicherheit der Ultraschall-gesteuerten Prostata-Biopsie
durch den Enddarm ist jedoch relativ gering und zudem mit deutlichen
Risiken verbunden. Häufig sind drei oder mehr Prozeduren, bei denen
jeweils bis zu 30 Stanzen aus der Prostata entnommen werden,
notwendig, um ein Prostata-Karzinom zu diagnostizieren. Dabei kann es
zu bakteriellen Einschwemmungen in die Blutbahn kommen, die auch zu
lebensbedrohlicher Blutvergiftung führen kann. Zudem besteht die
Gefahr einer Zellaussaat. In der Klinik für Prostata-Therapie werden
spezielle nicht-invasive Untersuchungsverfahren angewandt, die eine
Prostata-Biopsie in vielen Fällen überflüssig machen. Hierbei können
einerseits die negativen Auswirkungen der Biopsie, andererseits
falsch negative Befunde vermieden werden.

Mit modernsten Laborverfahren lassen sich nach einer einfachen
Blutentnahme Tumoraktivitäten im Blut nachweisen. Aus dem so
bestimmten Tumorstatus lassen sich bereits im Vorfeld Aussagen zu
Therapie-Möglichkeiten treffen. Darüber hinaus können mit Hilfe einer
speziellen Urin-Analyse bestimmte Gensequenzen in Prostata-Zellen
erkannt werden, die für eine Krebserkrankung typisch sind. Eine hoch
auflösende Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata kann auch
kleine Prostatakarzinome exakt lokalisieren, so dass eine punktgenaue
Therapie, bei der gesundes Prostatagewebe geschont werden kann,
möglich ist. Bestens bewährt hat sich an der Heidelberger Klinik für
Prostata-Therapie auch die Ultraschall-Elastographie, ein
hochmodernes Diagnoseverfahren für Prostata-Krebs. Ist die Diagnose
Prostata-Krebs getroffen, kann dieser mit der Methode des
hochintensiven Ultraschalls (HIFU) schonend und ohne operativen
Eingriff mit hohen Heilungschancen behandelt werden.

Die Klinik für Prostata-Therapie, vor fast zwanzig Jahren von dem
Urologen Dr. Joachim-Ernst Deuster gegründet, ist inzwischen an die
beiden Urologen Dr. Thomas Dill und Dr. Martin Löhr übergegangen.

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