Micreos erhält 12 Mio. EUR für neue Produkte mit Staphefekt: die Alternative zu Antibiotika, die Millionen helfen kann

Das holländische Biotechnologieunternehmen Micreos gab heute
bekannt, dass es 12 Millionen Euro an zusätzlichem Eigenkapital für
die globale Entwicklung neuer Produkte mit seiner antibakteriellen
Lysin-Technologie Staphefekt einwerben konnte. Micreos will die
sichergestellten Mittel, die bis 2017 bereitstehen, für die globale
Entwicklung von Staphefekt(TM) als pharmazeutisches (Rx) Produkt
einsetzen.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160217/334148 )

Micreos entwickelt die zielgerichtete antibakterielle Technologie
als nachhaltige Alternative zu Antibiotika; das Unternehmen hat sich
als Vorreiter auf diesem Gebiet einen Namen gemacht.

Gladskin ist das weltweit erste Produkt auf Lysin-Basis (einem
Enzym), das als Humanarzneimittel zugelassen wurde. Es wirkt auf
intakter Haut gezielt gegen S. aureus (darunter MRSA).

Staphefekt(TM) wurde 2013 als aktiver Inhaltsstoff von Gladskin
zugelassen – einem Produkt für Menschen mit entzündlichen
Hautstörungen wie Exzemen, Rosacea oder Akne. Gladskin-Salben und
-Gels mit Staphefekt(TM) wurden in Prospektivstudien am Erasmus
Medical Centre in Rotterdam getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass
eine tägliche Anwendung von Gladskin zur Unterdrückung von S. aureus
auf der Haut die mit Exzemen, Akne und Rosacea einhergehenden
Entzündungssymptome deutlich reduzieren kann.

In den letzten Jahren ließ sich ein klarer Zusammenhang zwischen
dem Ausmaß der Exzeme und der Besiedelung durch S. aureus herstellen
und S. aureus wurde als unabhängiger Auslöser für die typischen
Entzündungssymptome (wie Jucken, Rötungen, Schuppenbildung und
Infektionen) identifiziert.

Im Gegensatz zu Antibiotika tötet Staphefekt(TM) ausschließlich
die schädlichen Bakterien und greift nicht auch die nützlichen
Mikrobiome der menschlichen Haut an. Aus diesem Grund lässt es sich
auch als langfristige Behandlungsmethode bei chronischen
Hautstörungen einsetzen. Wegen seiner einzigartigen Wirkweise ist
nicht damit zu rechnen, dass Staphefekt(TM) zu einer
Wirkstoffresistenz führt; dies hat das Unternehmen dazu veranlasst,
klinische Versuche für eine Vielzahl von Indikationen durchzuführen,
die Staphefekt(TM) als pharmazeutisch überlegene Alternative zu
Antibiotika für die Behandlung von Exzemen, diabetischen
Wundinfektionen, Geschwüren und Verbrennungen untersuchen sollen.

„Wir sind sehr glücklich über die zusätzlichen Finanzmittel. Dies
bestätigt das andauernde Vertrauen unserer Geldgeber in unsere
Technologie. Einen vergleichbaren Zuspruch stellt die überaus
positive Resonanz von Patienten innerhalb unseres rezeptfreien
Segments dar“, erklärt CEO Mark Offerhaus. „Darüber hinaus ist klar,
dass für viele Hautstörungen der Bedarf der Patienten noch nicht
gedeckt ist. Die klinische Entwicklung ist teuer und zeitaufwändig,
aber Millionen von Menschen, die an Infektionen im Zusammenhang mit
S. aureus wie z. B. Exzemen leiden, könnten von den Fortschritten
profitieren, die durch diese Finanzierung möglich gemacht werden.“

Weitere Informationen über Micreos Technologie oder
Investorenbeziehungen finden Sie auf http://www.micreos.com.

Hinweise für Redakteure

Über Micreos

Micreos (http://www.micreos.com/) entwickelt antibakterielle
Lösungen auf Grundlage der Phagen-Technologie als Ersatz für
Antibiotika im Gesundheitswesen, der Tiermedizin, der
Lebensmittelverarbeitungsindustrie und der Landwirtschaft. Das
Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Wageningen und Bilthoven.
Micreos arbeitet langfristig mit dem Schweizer Technologieinstitut
ETH in Zürich zusammen.

Micreos vermarktet außerdem Produkte zur Lebensmittelsicherheit,
die von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen sind:
LISTEX(TM) (Listeria) und SALMONELEX(TM) (Salmonella); beide werden
weltweit an Lebensmittelverarbeitungsbetriebe in den Bereichen
Fleisch und Geflügel, Käse und Fisch vertrieben.

Pressekontakt:
Stuart Etherington
+44(0)2089716408
SEtherington@saycomms.co.uk.

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