Tuttlingen, 28.08.2013. Innovationen der Medizintechnik mit Marktpotenzial für kleine und mittelständische Unternehmen stehen im Mittelpunkt des fünften TechnologyMountains Innovationsforums für Medizintechnik. Es findet am 10. Oktober in der Stadthalle in Tuttlingen statt. Die Teilnehmer können mit den Referenten unmittelbar über die kommerzielle Umsetzung der vorgestellten Produktideen sprechen. Das Forum organisiert vor Ort persönliche Gespräche zwischen Interessenten, Entwicklern und Forschern. Ebenso sind Gespräche über Entwicklungskooperationen möglich. Die Anmeldefrist hat vor kurzem begonnen. Mehr Informationen auf www.innovation-forum.eu. Die Themen des Forums: intelligente Implantate, innovative Werkstoffe, Oberflächentechnologien, Sterilität, Diagnostik, innovative Instrumente, Plagiatschutz.
Was treibt die Medizintechnik an? Welche Trends müssen mittelständische Medizintechnik-Hersteller heute beachten? Diese Fragen stehen am Beginn des fünften TechnologyMountains Innovationsforums für Medizintechnik in Tuttlingen, das der baden-württembergische Landtagspräsident Guido Wolf eröffnet. Antworten auf Trendfragen liefert unter anderem Keynote-Sprecher Prof. Dr. Hugo Hämmerle vom Forschungsinstitut NMI in Reutlingen.
Ein Dutzend ausgewählte Referenten präsentiert anschließend konkrete Beispiele für Innovationen, die künftig auf dem Markt eine Rolle spielen dürften und für die industrielle Partner gesucht werden. So stellt das Forschungsinstitut HSG-IMIT aus Villingen-Schwenningen eine Lösung für die Betreuung von Parkinsonpatienten vor. Es will moderne Telemedizin mit einem intraoralen Medikamentendosiersystem kombinieren. Die computergestützte Auslegung von Knieimplantaten, die Zukunft der Sportprothesen und elektrische Prothesen für die Hand sind weitere Entwicklungsvorhaben mit Marktpotenzial, zu denen das Forum einen Zugang bietet.
Oberflächentechnologien bilden den zweiten Themenblock. Unter anderem geht es darum, nachhaltige Keimfreiheit sicherzustellen. Vorgestellt werden eine Lösung mit Übergangs-Metallsäure sowie die Funktionalisierung von Fasern mit antimikrobiellen Peptiden. Das Kunststoffinstitut Lüdenscheid zeigt einen neuartigen Plagiatschutz für Kunststoffteile. Der dritte Block behandelt Innovationen für die Diagnostik und Instrumentierung. Geplant sind Beiträge über Werkzeuge für minimal-traumatische Operationen und Retina-Chirurgie. Eine Neuheit ist auch ein fokussierbares Miniatur-Endoskop mit Fluoreszenzkanal.
Das Forum richtet sich an mittelständische Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Produkten und technischen Lösungen sind. Es soll den Technologietransfer in der europäischen Medizintechnikindustrie beschleunigen. Bis zum 16. September gilt der Frühbucherpreis. Anmeldeschluss ist am 2. Oktober.
Das Innovationsforum ist eine Veranstaltung der südwestdeutschen Clusterorganisationen TechnologyMountains e.V., der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und ds Tuttlinger Clustermanagements MedicalMountains AG. Es findet zum fünften Mal im Weltzentrum der Medizintechnikindustrie, Tuttlingen, statt. Die Europäische Union fördert das Forum über das Enterprise Europe Network. Weiterer Hauptsponsor ist das Nürnberger IT-Systemhaus Noris-IB. Kooperationspartner sind die BioRegionUlm, die Hochschule Furtwangen University, das Industrie- und Technozentrum Schaffhausen und die Clusterorganisation Technische Textilien Neckar-Alb.
Auskünfte erteilt Marcel Trogisch, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Romäusring 4, 78050 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 922-170, E-Mail trogisch@vs.ihk.de.
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