Eine Milliarde neue Kunden – dieses Ziel hat sich
der Kosmetikweltmarktführer L’Oréal bis zum Jahr 2020 gesteckt. Vor
allem in Asien und Lateinamerika will die Gruppe wachsen. Bereits
heute machen Brasilien, Russland, Indien, Mexiko und China 53 Prozent
des globalen Kosmetikmarktes aus. In den nächsten 25 Jahren wird laut
Experten die Region Asien-Pazifik zwei Drittel zum globalen Wachstum
im Schönheitssektor beitragen. Um mehr Konsumenten in diesen Märkten
zu gewinnen, hat L’Oréal seine weltweite Organisation für Forschung &
Innovation (F&I) neu ausgerichtet.
Worauf künftige Kosmetikkunden in Schwellenländern Wert legen,
wird eingehend erforscht. Um passende Produkte zu entwickeln, setzen
Wissenschaftler bei L’Oréal auf noch größere Nähe zu den
Verbrauchern. Schon heute ist das Unternehmen mit 18
Forschungszentren weltweit vertreten. Zusätzlich hat L’Oréal jetzt
regionale Kompetenzzentren („F&I Hubs“) eingerichtet, die die
Bedürfnisse der Konsumenten in den einzelnen Ländern erkunden.
Innerhalb des F&I-Bereichs wurde zudem die Abteilung „Consumer
Insights and Studies“ gegründet. Sie bündelt die international
gesammelten Verbraucherwünsche beispielsweise zu Hautfarbe und
Hautglanz und stellt sie den Labors rund um den Globus zur Verfügung.
So können diese maßgeschneiderte Produkte entwickeln.
Innovation findet im Umfeld des Konsumenten statt: L’Oréal
erforscht die täglichen Schönheitsrituale der Verbraucher unter
Berücksichtigung von Klima, Kultur, Ernährung und Wasserversorgung.
Zum Beispiel haben viele Südamerikaner sehr lockiges Haar und
verwenden daher Stylingprodukte mit sehr starkem Halt. Auch die
Pflegebedürfnisse unterscheiden sich von Land zu Land. Aufgrund der
Wasserknappheit sind in Afrika Shampoos gefragt, die sich leicht
ausspülen lassen.
Die Forschung ist der Grundpfeiler von L’Oréal: 2010 investierte
die Gruppe 665 Millionen Euro in F&I, neun Prozent mehr als im
Vorjahr.
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L’Oréal Deutschland GmbH
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Viola Fritsche
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