Neue Verpackung für den Medikamententransport
/ Ideen der Jungforscher unterstützen Katastrophenhilfe
Kühlen mit Kohlenstoff – eine brandheiße Idee für ein kaltes
Paket. „Geheimnis C12“ heißt der Prototyp einer neuen
Verpackungslösung der Siegerin des diesjährigen Ideenwettbewerbs
„Mission Medipaket“ von DHL Paket und Stiftung Jugend forscht e. V.
Die Aufgabe für die jungen Forscher und Erfinder war die Entwicklung
einer Verpackung, der auch extreme Temperaturen nichts anhaben
können. Die 16-jährige Carina Lämmle aus dem bayerischen
Mittelbiberach entwickelte einen speziellen Schaum aus Kohlenstoff
als Isolationsmaterial für Medikamentenboxen. Mit diesem Material
lässt sich der temperaturempfindliche Inhalt optimal schützen.
Gemeinsam mit der Siegerin wurden heute vier weitere Preisträger in
Bonn ausgezeichnet und ihre Projekte vorgestellt.
Der sachgerechte Transport temperaturempfindlicher Güter wie etwa
von Medikamenten in Katastrophengebiete ist eine große
Herausforderung. Auch wenn große Kühlboxen die Sendungen bis zur
Anlieferung schützen, stehen sie vor Ort oft ungeschützt und den
unterschiedlichsten Witterungen ausgesetzt am Flughafen, bis sie
umgeladen und verteilt werden können. Die Deutsche Post DHL
kooperiert bereits seit 2005 mit den Vereinten Nationen und entsendet
im Katastrophenfall ihre Disaster Response Teams in die betroffenen
Gebiete. Die Logistikexperten sorgen am Flughafen dafür, dass
Hilfsgüter wie Medikamente oder Nahrungsmittel möglichst schnell zu
den Menschen gelangen. „Bei diesen Einsätzen geht es vor allem um
Zeit und Professionalität. Unsere Mitarbeiter müssen schnell vor Ort
sein und außerdem sachkundig mit den Hilfsgütern umgehen. Eine
belastbare Verpackung kann hier zusätzlich eine entscheidende Rolle
spielen“, sagt Rainer Wend, Zentralbereichsleiter Politik und
Unternehmensverantwortung bei der Deutschen Post DHL.
„Vor diesem realen Hintergrund lag der Fokus unserer ‚Mission
Medipaket‘ auf einer geeigneten Verpackung für solche empfindlichen
Güter nahe und wir freuen uns umso mehr über die Vielzahl an
innovativen Lösungsansätzen. Das Engagement der Jugendlichen und die
Qualität der eingereichten Ansätze waren beeindruckend“,
unterstreicht Andrej Busch, CEO DHL Paket Deutschland.
Insgesamt 80 junge Forscher und Erfinder gingen beim diesjährigen
Jugend forscht Förderprojekt von DHL an den Start. Eine mehrköpfige
Expertenjury wählte insgesamt fünf Preisträger aus den zahlreichen
Einsendungen aus, die heute im Rahmen einer Preisverleihung in Bonn
prämiert wurden. Siegerin Carina Lämmle, die beim diesjährigen Jugend
forscht Finale bereits den Bundessieg für die beste interdisziplinäre
Arbeit gewonnen hatte, wird ihr Projekt nun auch im Rahmen einer
einwöchigen Reise nach Dubai vorstellen, wo sie die Mitglieder eines
Disaster Response Teams treffen und ein Training für den
Katastropheneinsatz erleben wird. Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender
Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.: „Wettbewerbe wie dieser
zeigen deutlich: Neugier, Engagement, Kreativität und
Problemlösungskompetenz sind wichtige Fähigkeiten – für
wirtschaftlichen Erfolg, aber auch um Menschen weltweit helfen zu
können. Unternehmen wie DHL, die uns seit vielen Jahren unterstützen,
machen diese Arbeit von Jugend forscht erst möglich.“
Der zweite bis fünfte Preis des Ideenwettbewerbs „Mission
Medipaket“ ging an Stephan Kühn (19) aus Bad Zwischenahn, Janina Bach
(18) aus Berlin, Dennis Brinkmeyer (16) aus Bünde und Henning Liersch
(17) aus Lingen. Sie gewinnen jeweils ein aktuelles Apple iPad2.
Die Förderung junger Talente hat bei DHL und der Deutschen Post
eine lange Tradition, so unterstützt DHL Paket die Stiftung Jugend
forscht e. V. auch bereits seit einigen Jahren durch Spenden und
Förderprojekte.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Tel.: +49 (0)40 374709-40
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
Internet: www.jugend-forscht.de
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