Um Aluminium vor Korrosion zu schützen, ist es unumgänglich und auch sinnvoll, dass ein entsprechender Korrosionsschutz durch die professionelle Oberflächenbehandlung angebracht wird.
Hierzu gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist, dass sich die die schützende Schicht durch die Oberflächenbehandlung ununterbrochen auf der Oberfläche erstreckt. Neben speziellen Farben oder Lacken wird auch eine Oxidation durchgeführt. Durch die Umwandlung der obersten Metallschicht eines Aluminiumprofils entsteht eine Oberflächenveränderung. Die Schicht kann eine Dicke bis zu 25 Mikrometern sein. Bei einem industriellen Aluminiumprofil befindet sich die Stärke dieser Korrosionschutzschicht im Nanometerbereich.
Um die Schutzschicht ununterbrochen auf den Werkstücken erzeugen zu können, muss die Oberfläche gebeizt und vollkommen frei von Fetten sein. Nach der Behandlung mit basischen und sauren Mitteln werden die Aluminiumprofile gefärbt und anschließend mit Dampf oder heißem Wasser verdichtet. Die, durch die Oxidation entstandene dünne Korrosionsschicht kann durch manuelle oder mechanische Einflüsse beschädigt werden, wodurch sich wieder Rost ansetzen kann. Die Vorgehensweise bei der Bildung dieser Oxidationsschicht sollte genau eingehalten werden. Nur so kann das Metall vollständig abgedeckt werden. Durch bestimmte Legierungen oder Unreinheiten des Materials oder seiner Oberfläche kann es zu Problemen bei der Schichtbildung kommen.
Das gewählte Verfahren sollte immer auf die entsprechenden Materialien abgestimmt sein. Die gewünschte Dicke der Korrosionsschicht wird von der jeweils geplanten Verwendung abhängig gemacht. Dünne Schichten können für dekorative Zwecke geplant sein. Dickere Schichten hingegen werden meist in der Bau-, Flugzeug- und Autoindustrie eingesetzt.
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