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Absatz. Es folgt die korrigierte Version.
Das Bundesministerium des Innern unterstützt Deutschlands größte
Gesundheitsstudie (NAKO)
Ab sofort können Beschäftige des Bundes für die Teilnahme an der
Nationalen Kohorte (NAKO) freigestellt werden. Mit einem
Rundschreiben wurden auch alle obersten Bundesbehörden informiert.
„Das Bundesinnenministerium geht hier voran – ein klares Signal,
nicht nur für seine Mitarbeiter. Das Beispiel sollte Schule machen
und wird viele Menschen überzeugen, bei der NAKO mitzumachen“, freut
sich Professor Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender des Vereins
Nationale Kohorte e. V., der die NAKO durchführt.
Im Rahmen der NAKO werden in den nächsten 10 Jahren 200.000 Männer
und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren
medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt.
Teilnehmen kann jeder, der im Rahmen einer Zufallsstichprobe vom
jeweiligen Einwohnermeldeamt gezogen und vom örtlichen Studienzentrum
eingeladen wurde.
Das Untersuchungsprogramm, das die Studienteilnehmenden erwartet,
ist sehr umfassend und damit auch zeitaufwändig. Je nach
Untersuchungslevel verbringen die Bürgerinnen und Bürger zwischen 4
und 7 Stunden im Studienzentrum. Trotz zusätzlicher Terminangebote
auch jenseits der üblichen Arbeitszeiten spielt der Faktor „Zeit“
bei der Entscheidung für oder gegen die Teilnahme für manche eine
wichtige Rolle.
„Wir versprechen uns von der Entscheidung des Bundesministeriums
des Innern eine weitreichende Signalwirkung, die uns auch regional
bei der erfolgreichen Umsetzung dieses zukunftweisenden
Gesundheitsprojektes unterstützt“, so Jöckel. Vereinzelt gibt es
auch in den Studienregionen bereits engagierte Arbeitgeber, die ihre
von der NAKO eingeladenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den
Besuch um Studienzentrum freistellen. „Wir hoffen, dass sich dieser
Trend bundesweit durchsetzt und viele weitere Unternehmen und
Institutionen auf diese Weise mit dazu beitragen werden, die Studie
zum Erfolg zu führen – für eine gesündere Zukunft in Deutschland“,
appelliert Jöckel.
Ziel der NAKO ist es, Volkskrankheiten, wie Krebs, Diabetes,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz genauer zu erforschen, um
Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser weit verbreiteten
Krankheiten zu verbessern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung, der Helmholtz-Gemeinschaft und den beteiligten
Ländern gefördert.
Pressekontakt:
Nationale Kohorte e. V.
Julia Geulen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 581
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