Teltow, 28.Januar 2014 – Oft entscheidet der erste Eindruck des Kunden bei der Produktauswahl und da ist Anfassen erwünscht! Das Magazin für Wirtschaft und Soziales – WISO berichtete in der Sendung vom 27.01.2014 über den Zusammenhang zwischen 3D Struktur und Haptik.
„Man hat immer gemeint, dass alles über Optik-Design zu lösen sei und der Mensch sei ein optisches Wesen. Bei näherer Betrachtung wurde dann festgestellt, dass der Mensch ein haptisches Wesen ist…“ so der Leiter des Haptik-Forschungslabors der Universität Leipzig, Martin Grunwald.
Kaufentscheidungen gehen zu einem wesentlichen Teil von der Haptik eines Produkts aus. Der Mensch sieht mit den Händen und entscheidet, ob er dieses oder jenes Produkt wählt. In der Industrie geht man davon aus, dass neue und haptisch ansprechendere Verpackungen bis zu 2-stelligen Umsatzwachstum generieren können.
Die Oberflächenstrukturen werden dabei in wenigen Sekunden dreidimensional gescannt. Dieses Messverfahren zeichnet sich neben der Geschwindigkeit insbesondere durch die hohe Auflösung und bedienerfreundliche Anwendung aus. Herr Grunwald setzt bei seinen Studien auf zuverlässige Messdaten von GFM-Systemen, mit denen er eine gute und jahrelange Erfahrung hat.
Die neuesten Trends sind natürlich wirkende Oberflächen. Umverpackungen aus Karton sollen die Realität imitieren und sich anfühlen wie edle natürliche Oberflächen. Im Labor oder Messraum können diese Oberflächen dann analysiert werden. Mittels 3D-Oberflächenmessgeräten von GFMesstechnik können feine Strukturen auf großen Flächen genauer als ein 1000stel Millimeter erfasst und beurteilt werden.
Messung und Bewertungsprozess sind automatisiert, so dass Nutzereinflüsse ausgeschlossen sind. Ein zusätzlicher Nutzen ergibt sich aus der Möglichkeit, dass selbstverständlich auch Daten von natürlichen Oberflächen gescannt werden und diese dann in CAD-Daten überführt werden können. Auf diese Weise lassen sich natürliche Oberflächen schnell und kosteneffizient reproduzieren.