Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre
Projekte vom 19. bis 22. Mai 2011 im Landtag von Schleswig-Holstein
Start frei für den Bundeswettbewerb von Jugend forscht in Kiel:
Vom heutigen Donnerstag bis zum Sonntag, dem 22. Mai, treten die
besten Jungforscherinnen und Jungforscher der 46. Runde in den
wissenschaftlichen Wettstreit. 195 Jugendliche mit insgesamt
110 Projekten haben sich für das Finale von Deutschlands bekanntestem
Nachwuchswettbewerb qualifiziert. Im Namen der beiden Veranstalter
begrüßten heute Dr. Sven Baszio, Geschäftsführer der Stiftung Jugend
forscht e. V., und Dr. Philipp Murmann, Präsident des
Forschungsforums Schleswig-Holstein e. V., alle Teilnehmer, Juroren
und Gäste zum Finalauftakt im Kieler Landtag. „Wir freuen uns sehr,
dass der Bundeswettbewerb in diesem Jahr erstmals in
Schleswig-Holstein stattfindet“, so Murmann.
Anlässlich des Finalauftakts sagte Prof. Dr. Annette Schavan,
Bundesministerin für Bildung und Forschung und zugleich
Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin:
„Zehn Jahre nach Veröffentlichung der ersten PISA-Studie gilt
Deutschland in der OECD als Land mit signifikanten Verbesserungen in
der naturwissenschaftlichen, technischen und mathematischen Bildung.
Jugend forscht leistet in diesem Bereich einen entscheidenden
Beitrag, begabte Jugendliche zu fördern. Das ist wichtig, denn um die
Herausforderungen der Zukunft zu meistern, brauchen wir junge
Menschen mit Ideen, Talent und Engagement.“
Beim Finale präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre
Projekte in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie,
Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie
Technik. Zu den Finalisten gehört Carolin Lachner (17) aus Lörrach.
In ihrem Projekt befasste sich die Schülerin mit einem spannenden
physikalischen Phänomen – der sogenannten Wasserbrücke. Unter
Hochspannung entsteht zwischen zwei mit entionisiertem Wasser
gefüllten Bechern eine deutlich sichtbare, allein aus Flüssigkeit
bestehende Verbindung. Für den Bundeswettbewerb haben sich auch Simon
Strasser und Stephanie Mehltretter aus Cham im Fach Biologie
qualifiziert. Die 16-Jährigen entwickelten eine spezielle
Online-Plattform, die ein auf unterschiedliche Lerntypen abgestimmtes
Lernen ermöglicht. Mit der Anwendung können Jugendliche den
Schulstoff schneller und effektiver aufnehmen, wodurch sie einen
optimalen Lernerfolg erzielen.
Am Samstag, dem 21. Mai, findet um 18.30 Uhr die
Sonderpreisverleihung auf Gut Altenhof statt. Vertreter von
Ministerien, Stiftungen und akademischen Gesellschaften überreichen
hochwertige Geld- und Sachpreise – darunter attraktive
Forschungsreisen nach China, Australien und in die USA sowie zur
Nobelpreisverleihung in Stockholm. Höhepunkt des 46. Bundesfinales
ist die Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, dem 22. Mai, um
10.00 Uhr vor 1200 geladenen Gästen. In Anwesenheit von
Bundespräsident Christian Wulff, Ministerpräsident Peter Harry
Carstensen und weiteren Ehrengästen werden Sieger und Platzierte in
einer Feierstunde im Kieler Schloss ausgezeichnet.
Pressevertreter können sich an allen vier Finaltagen über die
Leistungen des talentierten Forschernachwuchses informieren.
Kurzfassungen der Projekte, Fotos und weiterführende Informationen
gibt es unter www.jugend-forscht.de im Internet.
Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Michael Legband, Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V.
Tel.: 0431 5300-1643
Fax: 0431 5300-1645
E-Mail: presse@jugend-forscht.de