Jugend forscht 2019: Erneut mehr als 12 000 Anmeldungen bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb

Dritthöchste Anmeldezahlen in der Jugend forscht
Geschichte / Zuwächse in neun Bundesländern / Rekordergebnis bei den
angemeldeten Projekten

Die Attraktivität von Deutschlands bekanntestem
Nachwuchswettbewerb bei MINT-begeisterten Kindern und Jugendlichen
ist ungebrochen: Für die 54. Runde von Jugend forscht haben sich
insgesamt 12 150 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Das
entspricht einer Zunahme von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit
diesem Ergebnis verzeichnet der Wettbewerb bundesweit die
dritthöchsten Anmeldezahlen seit seiner Gründung 1965. Ein
Rekordergebnis gibt es in der aktuellen Runde bei den
Forschungsprojekten mit insgesamt 6 617 angemeldeten Arbeiten und
einer Steigerung von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der 54. Wettbewerbsrunde melden neun Bundesländer Zuwächse bei
den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Hamburg mit einer
Steigerungsrate von 32,3 Prozent; es folgen Mecklenburg-Vorpommern
mit 14,3 Prozent, Thüringen mit 11,6 Prozent und Bremen mit 6,2
Prozent. Der Favorit unter den Fachgebieten ist wie in den
vergangenen Jahren die Biologie mit 23,0 Prozent aller angemeldeten
Jungforscher. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Fachgebiete
Chemie mit 19,2 Prozent und Technik mit 18,7 Prozent. Für die
aktuelle Runde meldeten sich insgesamt 4 690 Mädchen an. Das ist ein
Anteil von 38,6 Prozent.

„Wir freuen uns außerordentlich über die erneut sehr hohen
Anmeldezahlen. Sie beweisen die konstant große Attraktivität von
Jugend forscht“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand
der Stiftung Jugend forscht e. V. „Heute befinden sich Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik viel stärker im Fokus
junger Menschen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Immer mehr
Kinder und Jugendliche erkennen offenbar, dass eine fundierte
MINT-Bildung im Zeitalter der Digitalisierung von entscheidender
Bedeutung ist, um in Ausbildung und Beruf über optimale
Entwicklungsmöglichkeiten zu verfügen. Durch die Teilnahme an Jugend
forscht können sie im MINT-Bereich gezielt wichtige Kenntnisse und
Kompetenzen erwerben und vertiefen.“

Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar
2019 zunächst bei einem der bundesweit 89 Regionalwettbewerbe an.
Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der
Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren
sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der
Wettbewerbsrunde bildet das 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019
in Chemnitz – gemeinsam ausgerichtet vom Fraunhofer-Institut für
Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU als Bundespateninstitution
und von der Stiftung Jugend forscht e. V. Unterstützer der
Veranstaltung sind die Siemens AG als Premiumpartner sowie das Land
Sachsen und die Stadt Chemnitz.

Eine ausführliche Statistik mit den Anmeldezahlen aller
Bundesländer und Fachgebiete finden Sie unter www.jugend-forscht.de.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
www.facebook.com/Jugend.Forscht

Original-Content von: Stiftung Jugend forscht e.V., übermittelt durch news aktuell

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