Neues Drucklager für mehr Wärmedämmung: Der Bauteilehersteller Schöck aus Baden-Baden hat den „Schöck Isokorb XT“ erneut verbessert. Das eingesetzte Drucklager mit dem neuen Zuschlagstoff „Kronolith“ optimiert die ohnehin guten wärmedämmenden Eigenschaften des Balkonanschluss-Elementes zusätzlich. Die Produktpalette ist zudem erweitert worden: So eignet sich der Isokorb XT jetzt auch für den Anschluss von auskragenden Balkonen mit Höhenversatz und für den Anschluss an eine Stahlbetonwand. Gleichzeitig erfüllt der optimierte Schöck Isokorb XT – wie das Vorgängermodell – die Anforderungen an eine „Wärmebrückenarme Konstruktion“. Dies bestätigt auch das neue Zertifikat vom Passivhaus Institut in Darmstadt. Als einziges zertifiziertes Anschlusselement erleichtert der Schöck Isokorb XT damit Architekten die Planung nach höchstem energetischen Standard – und das bei hoher Gestaltungsvielfalt.
Für Architekten ist es häufig eine große Herausforderung, für den Bauherren oft die Idealvorstellung von einer energiesparenden Bauweise: die Gebäudeplanung nach Passivhausstandard. Der Einsatz energieeffizienter Baustoffe und die Vermeidung von Wärmebrücken sind dabei essentiell. Auf planerische Feinheiten – wie frei auskragende Balkone – wollen aber jedoch auch beim Passivhausbau weder der Architekt noch der Bauherr verzichten. Diese Details verlangen allerdings besondere Lösungen für den Bauteilanschluss, um Wärmebrücken zu minimieren. Nur so kann ein hoher energetischer Gebäudestandard erzielt werden.
Der Bauteilehersteller Schöck macht in punkto energiesparendes, nachhaltiges Bauen seit Jahren mit innovativen Lösungen auf sich aufmerksam. Insbesondere das Wärmedämmelement „Schöck Isokorb“ unterstützt den Planer dabei, die energetischen Anforderungen – in diesem Fall beim Balkonanschluss – zu erfüllen. Im Januar 2009 hatte ein neues Produkt aus dem Hause Schöck Premiere auf der Messe BAU in München: Der „Schöck Isokorb XT“ wurde dem Publikum vorgestellt und seine Zertifizierung „Wärmebrückenarme Konstruktion“ wurde durch das Passivhausinstitut offiziell übergeben. Jetzt hat der Bauteilehersteller das Wärmedämmelement erneut verbessert. Der optimierte „Schöck Isokorb XT“ wurde dem Fachpublikum am 28. und 29. Mai auf der 14. Internationen Passivhaustagung in Dresden vorgestellt.
HTE-Modul: Kronolith für bessere Wärmedämmung
Ein besonderes Unterscheidungsmerkmal zur ersten Produktreihe ist beim neuen „Schöck Isokorb XT“ das verbesserte HTE-Modul. HTE steht dabei für „High-Thermal-Efficient“. In Kooperation mit der Kronos ecochem (Leverkusen) hat Schöck für das neuartige Drucklager einen speziellen Zuschlagstoff namens „Kronolith“ entwickelt, der sich positiv auf die Wärmedämmeigenschaften des HTE-Moduls auswirkt. Kronolith von Kronos Titan besteht aus Titan-Eisenerz und zeichnet sich im Vergleich zu dem bisher verwendeten Zuschlagstoff durch eine geringere Wärmeleitfähigkeit aus. Mit dieser Produktentwicklung hat Schöck den Isokorb XT weiter verbessert und somit die Möglichkeiten des energieeffizienten Einsatzes beim Balkonanschluss erweitert. Weiterhin kommt beim Isokorb XT ein hochwertiger Edelstahl mit hoher Streckgrenze zum Einsatz. Er erlaubt bei gleicher Tragfähigkeit einen reduzierten Stabdurchmesser und somit auch eine Verringerung der wärmeleitenden Querschnittsfläche. Mit dem Schöck Isokorb Typ XT gelingt es, die Wärmebrücke so zu dämmen, dass die Oberflächentemperatur nicht unter die vom Passivhaus geforderten 17 Grad Celsius absinkt. Und das ist wichtig: Dadurch wird das Risiko von Tauwasser und Schimmelpilz-Bildung effektiv minimiert. Zudem darf die Verschlechterung des U-Wertes der Fassade durch die Wärmebrücke (? UWB ) nicht größer als 0,025 W/(m²K) sein. Dies wird durch die Isokorb XT-Typen erreicht. Der Nachweis erfolgte durch das Passivhaus-Institut anhand eines Reihen- und eines Mehrfamilienwohnhauses. Der durch die Wärmebrücken entstehende Wärmebrückenverlustkoeffizient ? wird durch den Schöck Isokorb XT auf ein Minimum reduziert.
Konstruktionsfreiheit mit erweitertem Produktprogramm
Ferner wurde das Schöck-Produktprogramm auch auf weitere unterschiedliche Einbausituationen abgestimmt: Zusätzlich zu den Deckenstärken von 160, 180, 200 und 220 Millimetern ist jetzt auch die Deckenstärke von 250 Millimetern zertifiziert. Für die Übertragung von Querkräften – wie bei Loggien oder Balkonen auf Stützen – eignet sich der Schöck Isokorb Typ QXT, für freiauskragende Konstruktionen der Schöck Isokorb KXT. Diese Produktpalette wurde erweitert: So eignet sich beispielsweise der Schöck Isokorb Typ KXT-WO für frei auskragende Balkone oder Vordächer mit Wandanschluss nach oben, während der Schöck Isokorb Typ KXT-HV für frei auskragende Balkone mit Höhenversatz (HV) zur Decke nach unten konzipiert ist. Die Abstimmung des Produktprogrammes auf unterschiedliche planerische Details ermöglicht dem Architekten eine Vielzahl an gestalterischen Möglichkeiten – und das auch bei Passivhäusern. Das Passivhausinstitut in Darmstadt hat auch den neuen „Schöck Isokorb XT“ mit dem Zertifikat „Wärmebrückenarme Konstruktion“ ausgezeichnet und damit erneut die Passivhaustauglichkeit bestätigt – und das für die Deckenstärken von 160, 180, 200, 220 und 250 Millimetern. Damit ist Schöck auch weiterhin der einzige Anbieter einer Produktlösung für den Balkonbau, die als „Wärmebrückenarme Konstruktion“ zertifiziert ist.
Weitere Informationen zur „Wärmebrückenarmen Konstruktion mit dem Schöck Isokorb XT“ erhalten interessierte Planer und Bauherren direkt bei Schöck – bestellbar per Fax (07223-967454) oder per E-Mail (schoeck@schoeck.de).