Der Klimawandel ist ein Thema, das in den Nachrichten in schöner
Regelmäßigkeit auftaucht. Spürbar für jeden ist, dass sich die
Jahreszeiten „verschoben“ haben. Innerhalb weniger Tage springt das
Wetter von der Winterzeit mit wenigen Grad Celsius um auf Sommer, mit
bis zu 20 Grad. Doch Wetterkapriolen sind noch kein Klimawandel. Wie
weitreichend sind die Folgen des Klimawandels also wirklich, und wie
müssen sich Hauseigentümer darauf einstellen?
Die Forscher trauen sich einige Vorhersagen zu, die sie anhand von
Klimamodellen und so genannten Klimaprojektionen ausarbeiten. Zudem
sehen sie Anzeichen dafür, dass es in Zukunft deutlich häufiger und
intensiver regnen wird. Die Zunahme an Starkniederschlägen wird in
den nächsten Jahrzehnten vor allem in den Sommermonaten im
Zusammenhang mit Gewitterereignissen erwartet. Und im Winterhalbjahr
wird eine Zunahme der Niederschläge insgesamt vorausgesagt. Höhere
Grundwasserstände sind die prognostizierte Folge, die erhebliche
Auswirkungen auf Wohngebäude haben können. „Die Schadensgefahr für
die Immobilie hängt entscheidend von der Beschaffenheit des
Baugrundes ab“, erklärt Professor Jens Zipelius von der Hafencity
Universität Hamburg. „Anhand von Baugrunduntersuchungen lässt sich
feststellen, in welcher Höhe der Grundwasserspiegel steht und ob der
Baugrund bei verstärkten Re-genfällen ein Risiko für Feuchteschäden
darstellt“, sagt Professor Zipelius. Die entsprechenden
Untersuchungen müssten aber nicht erst teuer in Auftrag gegeben
werden, sondern liegen bei den geologischen Landesämtern vor und
können dort eingesehen werden. Ein erster Schritt für Eigentümer um
zu prüfen, ob ihr Haus bei Starkregenfällen gefährdet ist, einen
Feuchteschaden zu erleiden.
Gebäudeschäden durch Regen und Feuchte werden unterschätzt
Erstaunlich wenige Bewohner beschäftigen sich mit den möglichen
Folgen für ihr Eigentum oder ihre Wohnung. Eine repräsentative
Umfrage des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2012 ergab, dass mehr als
80 Prozent der Befragten kaum oder keine Schadensgefahr für ihr Haus
oder ihre Wohnung sehen, die durch Hochwasserereignisse und Stürme
entstehen kann. Vergleicht man diese Aussagen mit den
Forschungsergebnissen der Klimaforscher, so sind sich viele
Eigentümer der Gefahren für ihr Hab und Gut wohl gar nicht bewusst.
„Zeigen sich erste Anzeichen im Keller, wie etwa wiederkehrende
feuchte Stellen oder gar kleine Pfützen nach Regenfällen, dann
besteht schon jetzt Handlungsbedarf“, sagt Dipl.-Ing. Thomas Molitor,
stellvertretender Technischer Leiter beim Abdichtungsunternehmen
ISOTEC. Das Unternehmen hat seit 1990 über 90.000 Gebäude und
Wohnhäuser abgedichtet. Der Fachmann rät, dies nicht zu
bagatellisieren, denn „zum einen können die Kellerbereiche dann nicht
genutzt werden, zum anderen können feuchteempfindliche Baustoffe mit
der Zeit zerstört werden.“ Kommen noch die von den Forschern
prognostizierten Starkregenfälle hinzu, „kann aus der Pfütze im
Keller ein ungewollter Swimmingpool werden“, ergänzt Ingenieur
Molitor. „Wir werden nach den Prognosen solche Fälle zukünftig
häufiger erleben.“
Fazit: rechtzeitig wappnen
Mit der Einsichtnahme bei den geologischen Landesämtern und dem
Hinzuziehen von Fachleuten können Bewohner sich wappnen und
Feuchteschäden rechtzeitig verhindern und beseitigen lassen.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
02207 / 84760
bahne@isotec.de
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell