In dieser Woche startete nach anderthalbjähriger Entwicklungszeit der Internetdienst Suggy in die offene Beta-Phase und steht damit allen Internetnutzern zum Testen zu Verfügung.

Suggy ist eine völlig neue Generation Webservice: es vereint Funktionen von Suchmaschinen, sozialen Netzwerken und Bookmarkingdiensten. Trotzdem gehört es keine dieser Kategorien.

Mit Suggy wurde ein Dienst entwickelt, der die Interessen seiner Nutzer ganzheitlich erfassen und abbilden kann, ohne dabei auf vorgefertigte Kategorien oder Schlagwortlisten zurückgreifen zu müssen.

Die Interessen seiner Nutzer erkennt Suggy anhand der Inhalte, die sie im Web besuchen. Diese Inhalte werden analysiert und für den Nutzer zu übersichtlichen Themengebieten zusammengefasst.

Zu diesen Themen können sich die Nutzer Websites und andere Nutzer vorschlagen lassen, die genau zu ihren Interessen passen. Grundlage der ausgegebenen Vorschläge sind nicht wie üblich einzelne Suchwörter oder Wortketten, sondern die Konstellation und die Zusammenhänge der Begriffe, die das Thema beschreiben, untereinander.

Zusätzlich zu den Vorschlägen stellt Suggy auch verschiedene community-typische Funktionen, wie persönliche Profile, Chat und Nachrichtensystem, zur Verfügung.

Laut Gründer Maxim Voronkov macht diese Fülle an Funktionen auch die genaue Charakterisierung des Projektes schwer: „Suggy ist so vielfältig wie seine Nutzer, der Eine nutzt es um neue Leute kennen zu lernen, der nächste möchte neue Inhalte im Web entdeckten, andere wollen sich einfach nur die Zeit vertreiben und ich kann mir auch gut vorstellen, dass bisweilen auch geflirtet wird.“, fasst Voronkov zusammen.

Bei all dem Enthusiasmus liegen den Entwicklern jedoch zwei Dinge sehr am Herzen. „Wir wollen, dass jeder der Suggy nutzt, dies auch unbefangen tun kann. Darum legen wir sehr großen Wert auf darauf, dass unsere Nutzer keine persönlichen Daten für die Anmeldung verwenden müssen. Außerdem achten wir sehr auf die Sicherheit der Nutzerdaten – sie werden weder zu werblichen oder statistischen Zwecken ausgewertet, nicht verkauft und liegen selbst uns nur verschlüsselt vor, so dass auch wir als Entwickler keinen Zugriff darauf haben.“

Momentan läuft das gesamte Projekt unter beta.suggy.com als Testversion für die Nutzer des Firefox-Browsers. Anregungen und Verbesserungsvorschläge nimmt das Suggy-Team gerne über das Formular auf der Website entgegen.

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