Zentraler Ansprechpartner für die Oberpfalz
Erfolgreiche Unternehmer wissen: Ein Austausch mit Hochschulen kann spürbare Vorteile im Wettbewerb bringen und ein Garant für Innovation und Fortschritt sein. Der Technologie-Campus hat dies für die Oberpfälzer Wirtschaft ermöglicht. „Wir haben eine Dachmarke geschaffen, die alle Aufgaben bündelt und durch einen zentralen Ansprechpartner Übersichtlichkeit schafft“, erklärt Preißner das Konzept.
Gerade kleinere Firmen hätten Hemmungen, sich mit der Hochschule in Verbindung zu setzen. Fragen wie „Wie finde ich den richtigen Professor für mein Anliegen?“ führen zu Unsicherheiten. Es sei die Aufgabe des Technologie-Campus, aus den rund 80 Professoren der Standorte Amberg und Weiden den richtigen Experten zu finden und an die Unternehmen zu vermitteln.
Innovation – ein wegweisendes Thema
Christoph Aschenbrenner weiß, wie wichtig die Hochschulen für Unternehmen in der Region sind: „Forschungsprojekte oder langfristig angelegte Partnerschaften helfen der Oberpfälzer Wirtschaft, sich auf dem Markt behaupten zu können.“ Das Regionalmarketing stelle deshalb den Oberpfalztag 2013 am Donnerstag, 21. November im BHS Innovision Center in Weiherhammer unter das Motto „Vorsprung durch Innovation“. Kooperationspartner sind dabei die Ostbayerischen Technischen Hochschulen Amberg-Weiden sowie Regensburg.
Um den Wissenstransfer zwischen Hochschule, Unternehmen und jungen Fachkräften zu fördern, organisiert und koordiniert der Technologie-Campus regelmäßig Veranstaltungen. Diese hätten laut der promovierten Diplom-Chemikerin nicht nur den Zweck, Wissen aus der Hochschule in die Wirtschaft zu tragen: „Sie dienen auch dazu, Absolventen der OTH Amberg-Weiden an regionale Unternehmen zu vermitteln, um dem bekannten Fachkräftemangel vorzubeugen.“ Zudem gibt es öffentlich zugängliche Veranstaltungen wie die Sinnen-Reihe, die am Dienstag, 5. November unter dem Motto „Was wir hören“ fortgesetzt wird.
Synergie aus Firmen und Hochschulen
Ein weiterer Bestandteil der Arbeit des Technologie-Campus ist die Verbindung von Unternehmen und Hochschulen. „In den beiden Gebäuden des Technologie-Campus an den Standorten Amberg und Weiden sind Firmen angesiedelt, die durch unser Netzwerk profitieren“, erklärt die Geschäftsführerin. Den direkten Anschluss zur Hochschule und die Öffentlichkeitsarbeit würden gerade junge Unternehmer schätzen. Der Erfolg macht sich bemerkbar: Die Gebäude in Amberg und Weiden sind komplett vermietet. Neben An-Instituten der Hochschule und externen Partnern wie Fraunhofer Umsicht haben sich auch Existenzgründer im Technologie-Campus niedergelassen. So wurden insgesamt nach zwei Jahren über einhundert neue Arbeitsplätze geschaffen. Möglichkeiten zur Kommunikation und zum fachlichen Austausch finden Oberpfälzer Unternehmen an beiden Standorten: „Wir bieten den Firmen in der Region einen Tagungsservice in unseren Räumen an“, macht Karin Preißner auf ihr Angebot aufmerksam.
Aschenbrenner lobt die Arbeit des Technologie-Campus: „Die Kombination aus Wissenstransfer, Innovation und Fachkräftesicherung sind ein echter Mehrwert für die Region.“ Mit diesem Erfolgsrezept werde der Technologie-Campus auch weiterhin einen wichtigen Beitrag für die Oberpfalz leisten.