Impfung gegen Schnupfen wird vorstellbar (FOTO)

Forscher entwickeln Chip-basierten Bluttest zur Identifizierung
bestimmter Erkältungsvirus-Stämme / Im Fall der Fälle lindert Aspirin
Complex zuverlässig Erkältungsbeschwerden

Der Mensch war auf dem Mond, bei lebensbedrohlichen Erkrankungen
wie Krebs macht die Forschung große Fortschritte – doch einen simplen
Schnupfen verhindern können wir nicht. Das liegt vor allem daran,
dass es über 200 verschiedene Erkältungsviren gibt und diese sich
auch noch ständig verändern. Daher ist beispielsweise die Entwicklung
einer Impfung äußerst schwierig. Nach wie vor werden wir gerade in
der kalten Jahreszeit regelmäßig von verstopfter Nase, Kopfschmerzen
und kratzendem Hals geplagt. In Zukunft könnte sich das ändern:
Forscher der Universität Wien arbeiten an einer Impfung gegen
Schnupfen und sehen erste Erfolge(1). Bis es soweit ist, lindert
weiterhin Aspirin Complex zuverlässig Erkältungssymptome: Es befreit
von Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen sowie Fieber und löst gleichzeitig
die Blockade in der Nase und den Nebenhöhlen.

Tschüss Rhinovirus?

Die Erkältung ist eine der häufigsten Erkrankungen und Erwachsene
leiden im Schnitt zwei bis fünfmal pro Jahr darunter; Kinder oft
doppelt so häufig. Insgesamt verbringen wir bis zu drei Jahre unseres
Lebens mit Erkältungssymptomen. Doch obwohl es für viele
Viruserkrankungen – wie zum Beispiel die echte Grippe (Influenza) –
bereits ursächlich wirksame, antivirale Medikamente oder Impfungen
gibt, hilft bei Schnupfen und Erkältung bislang nur Abwarten und die
Symptome lindern. Warum ist es so schwierig, eine Impfung gegen
Schnupfen zu finden? Vom Influenzavirus treten pro Saison nur zwei
bis drei unterschiedliche Typen auf, sodass sich die
Impfstoffentwicklung auf diese konzentrieren kann. Vom
Erkältungsvirus, dem sogenannten Rhinovirus, kennen Wissenschaftler
hingegen über 200 verschiedene Typen, die sich darüber hinaus auch
noch schnell verändern können. Pro Erkältungssaison zirkulieren so
etwa 15 bis 20 unterschiedliche Typen – das macht die Entwicklung von
Impfstoffen extrem schwierig. Wissenschaftler der Abteilung für
Immunpathologie der Medizinischen Universität Wien haben nun nach
ersten erfolgreichen Tests die Hoffnung, bald einen Impfstoff zu
finden.

Die Forscher haben einen Chip-basierten Bluttest für das
Rhinovirus entwickelt: Dabei kann festgestellt werden, welche Erreger
aus welcher großen Familie der Rhinoviren beteiligt sind; denn erst
wenn die Forscher den auslösenden Stamm kennen, können sie dagegen
impfen. Mit dem Chip könnte man die Rhinovirus-Stämme kategorisieren
und die gefährlichsten herausfiltern. Ähnlich wie bei der
Influenza-Impfung könnten so Risikogruppen definiert werden, die
geimpft würden. In ihrer Forschung konzentrieren sich die
Wissenschaftler deshalb vorerst darauf, Risikogruppen wie Menschen
mit Asthma und anderen chronischen Lungenerkrankungen, zu schützen;
denn für sie kann ein einfacher Schnupfen zu schwereren
Komplikationen führen. Bis eine Impfung gegen Schnupfen allerdings
Marktreife hat, vergehen erfahrungsgemäß noch viele Jahre. Bis dahin
bleibt, sich vor einer Infektion zu schützen oder im Fall der Fälle
die Erkältungssymptome zuverlässig zu lindern.

Effektiv bei Erkältungssymptomen

Besonders in der Winterzeit ist es jedoch schwierig sich gut gegen
Erkältungsviren zu wappnen, denn die trockene und geheizte Raumluft
bietet ihnen ideale Lebensbedingungen. Einfache Schutzmaßnahmen, wie
mehrmals täglich lüften, sich regelmäßig und gründlich die Hände
waschen und das Berühren von Augen und Nase an Orten mit vielen
Menschen vermeiden, können helfen, einer Erkältung aus dem Weg zu
gehen. Das klappt aber offenbar nur unzureichend: Alleine in
Deutschland treten Schätzungen zufolge jährlich rund 164 Millionen
Fälle auf.

Seit mehr als zehn Jahren bewährt sich bei Schnupfen mit Kopf-,
Hals-, Gliederschmerzen und Fieber sowie verstopften Nasennebenhöhlen
Aspirin Complex. Das Erkältungspräparat ist eine Kombination aus zwei
hocheffizienten Wirkstoffen: Acetylsalicylsäure verhindert die
Bildung von fieber-, schmerz- und entzündungsauslösenden Substanzen;
der zweite Wirkstoff Pseudoephedrin lässt die Schleimhäute
abschwellen und macht so Nase und Nasennebenhöhlen wieder frei.

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

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Quelle: (1) Mitteilung des EU-Projektes PreDicta;
http://ots.de/bsdU0 (zuletzt aufgerufen am 18. Februar 2014).

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