Die Stiftung lichterzellen, die sich für Patienten, Angehörige und
die Erforschung der seltenen Blutkrankheiten PNH und Aplastische
Anämie einsetzt, gewinnt Horst Lichter als Botschafter ihrer
gemeinnützigen Stiftung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Horst Lichter als prominenten
Botschafter für unsere Stiftung gewinnen konnten. Durch seine
vermittelnde Art und die große Sympathie die er ausstrahlt, ist Herr
Lichter der ideale Botschafter für unsere Stiftung. Er weiß aus
eigener, leidvoller Erfahrung, wie man sich fühlt, wenn man schwer
erkrankt ist. Dass Horst Lichter auch vom Namen her ideal zur
Stiftung lichterzellen passt, ist allerdings ein Zufall, aber wir
sehen das als äußerst positives Zeichen“, so Stiftungsgründer
Hans-Jürgen Riegel.
Horst Lichter, der in seinem Leben auch selbst diverse
Schicksalsschläge verkraften musste, möchte durch sein ehrenamtliches
Engagement in der Stiftung lichterzellen etwas zurückgeben und seinen
Namen und seine Popularität nutzen, um die Stiftung und die seltenen
Blutkrankheiten Paroxsysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) und
Aplastische Anämie (AA) in der Öffentlichkeit weiter bekannt zu
machen.
„Als Herr Riegel mich fragte, habe ich spontan zugesagt. Mir ist
es eine Herzensangelegenheit, mich für etwas zu engagieren, das mich
selbst berührt. Die Geschichten der Patienten und deren Angehörige
tun dies auf eine ganz besondere Weise. Wenn nur ein einziger Patient
dadurch gerettet werden kann, dass Ärzte die Krankheiten schneller
diagnostizieren, weil sie die Symptome der seltenen Krankheiten
richtig deuten oder das Leid der Patienten verbessert werden kann,
hat sich das gemeinsame Engagement der Stiftung bereits um ein
Vielfaches gelohnt“, so Lichter.
Kurz-Biografie Horst Lichter
Der Koch, Fernsehkoch, (Koch-)Buchautor, Moderator und Entertainer
Horst Lichter (Jahrgang 1962) ist gebürtiger Rheinländer mit Herz und
Schnauze. Was viele nicht wissen; schon in jungen Jahren erlitt der
bekennende Bartträger mehrere gesundheitliche Schicksalsschläge, nach
denen er beschloss, sein Leben grundlegend zu ändern. Nach einem
eigenen Restaurant, finden seine Leidenschaften Kochen und Sammeln
mittlerweile vor allen Dingen medial statt. Die Auftritte von Lichter
sind legendär. Ob in Johannes B. Kerners freitäglicher Kochshow „Lanz
kocht!“ oder in „Lafer! Lichter! Lecker“, „Lichters Schnitzjagd“ oder
„Koch im Ohr“; schlagfertig, mit dem Herz auf der Zunge, präsentiert
Lichter sich und seine Gäste. 2014 erhält Lichter in der „Leserwahl“
als bester TV-Koch seine erste „Goldene Kamera“. Seit 2013 moderiert
Horst Lichter die äußerst erfolgreiche ZDF-Sendung „Bares für Rares“,
für die er 2018 mit seiner zweiten „Goldenen Kamera“ ausgezeichnet
wird. Lichter hat selbst Kinder und ist verheiratet.
Die Stiftung lichterzellen
Hans-Jürgen Riegel, Mitglied der HARIBO-Inhaberfamilie, gründete
Ende 2013 die Stiftung lichterzellen, eine gemeinnützige Stiftung,
die die Erforschung der Blutkrankheiten PNH (Paroxysmale Nächtliche
Hämoglobinurie) und AA (Aplastische Anämie) sowie die Hilfe von deren
Betroffenen und Angehörigen zum Ziel hat.
„Die überraschende Erkrankung meiner Tochter Melanie an
Paroxsysmaler Nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) und die
außerordentliche medizinische und menschliche Betreuung durch das
Universitätsklinikum Aachen, aber auch die Unterstützung vieler
anderen Helfer haben mich dazu bewogen, seinerzeit die Stiftung
lichterzellen zu gründen. Ziel ist es, etwas von dem Glück
zurückzugeben, welches wir gehabt haben. PNH ist eine Erkrankung
blutbildender Stammzellen mit lebensbedrohlichem Verlauf. Die
Blutzellen werden durch das eigene Immunsystem angegriffen und
zerstört. Aufgrund des seltenen Auftretens steht die Erforschung der
PNH aktuell nicht im Fokus von Wissenschaft und pharmazeutischer
Industrie. Mit der Stiftung lichterzellen soll die Erforschung,
Diagnose und Behandlung von PNH und Aplastischen Syndromen verbessert
sowie betroffene Patienten und ihre Angehörige unterstützt und die
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und bei Medizinern erhöht
werden. Niemand ist vor einer Krankheit wie PNH oder AA gefeit. Es
kann jeden unvermittelt treffen. Je mehr man heute in die Forschung
investiert, desto größer ist künftig die Chance, auf noch bessere
Behandlungsmethoden zurückgreifen zu können von denen die Patienten,
profitieren können“, so Stiftungsgründer Hans-Jürgen Riegel.
Projekte
Die junge Stiftung konnte schon einige Projekte umsetzen, z.B. die
Initiierung eines kostenlosen Patientenausweises und eines
Patientenpasses. Zudem unterstützte die Stiftung u.a. bereits einen
speziellen Bluttest für Patienten, der von der Krankenkasse nicht
übernommen wird und Patienten mit aplastischen Syndromen die unnötige
Einnahme von nebenwirkungsreichen Medikamenten ersparen soll. Eine
Patienten-Hotline, ein Selbsthilfe-Forum sowie ein
Zweitmeinungszuschuss ergänzen die Projektaktivitäten. Neuestes
Projekt ist ein Erstdiagnosekit für Patienten mit zahlreichen
Informationen über die seltenen Krankheiten. Weitere Projekte sind in
Planung.
Mehr Informationen zur Stiftung lichterzellen finden Sie unter
www.lichterzellen.de.
Pressekontakt:
Stiftung lichterzellen
Dieter Schäfer
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