Hopp strebt nach Gates-Einstieg Börsengang für Impfstoffhersteller CureVac an SAP-Gründer: „Das Unternehmen ist unser Ronaldo“

Nach dem Einstieg der Gates-Stiftung bei dem
Tübinger Impfstoffhersteller CureVac strebt dessen Haupteigentümer
Dietmar Hopp mittelfristig einen Börsengang des Unternehmens an.
„Bislang gab es in Deutschland wenig Biotech-Börsengänge. Der Name
Gates hat aber auch in Deutschland einen guten Klang, und es könnte
sein, dass wir mit CureVac am Ende vielleicht, trotz der hiesigen
Zurückhaltung, den Börsengang in Deutschland wagen“, sagte
SAP-Gründer Hopp in einem Interview des Wirtschaftsmagazins „Capital“
(Heft 4/2015, EVT 19. März).

Hopp gehören über seine Biotech-Investmentgesellschaft rund 90
Prozent an CureVac. Insgesamt ist der SAP-Gründer an 17 Biotechfirmen
beteiligt, sieben davon gelten inzwischen als erfolglos.

Dass sich Microsoft-Gründer Bill Gates über seine Stiftung an der
Tübinger Impfstofffirma beteiligt, wertete Hopp als Auszeichnung und
Bestätigung seines Biotech-Engagements. In dem Interview sagte er:
„Natürlich ist das noch keine endgültige Erfolgsgarantie. Aber in der
Fußballersprache würde ich es so formulieren: Dieses Unternehmen ist
unser Ronaldo.“

Nach Informationen von „Capital“ haben sich Hopps Berater bereits
von einer führenden Investmentbank bestätigen lassen, dass ein
Börsengang für Curevac erfolgversprechend sei. Hopp setzt nun darauf,
dass der Deal mit der Gates-Stiftung der gesamten deutschen
Biotechbranche Rückenwind gibt.

Pressekontakt:
Matthias Thieme, Redaktion Capital
Tel. 030/22074-5116
thieme.matthias@capital.de
www.capital.de

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