Die derzeitigen Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sorgen dafür, dass Online-Dating-Portale Rekordzahlen verzeichnen. Inwiefern sich das Online-Dating-Verhalten verändert und was als stressig empfunden wird, untersucht Dr. Wera Aretz, Psychologieprofessorin an der Hochschule Fresenius, in einer aktuellen Studie. Für dieses Forschungsprojekt sucht die Hochschule Fresenius Teilnehmer*innen.
Vor der Coronakrise konnten sich Menschen, die sich über Online-Dating-Portale kennengelernt haben, irgendwann auch real begegnen. „Da dies aktuell nicht möglich ist, wird sich die entscheidende Phase des sogenannten Medienwechsels verändern. Die körperliche Präsenz wird nun durch Telefonate, Sprachnachrichten oder den Videochat ersetzt“, vermutet Aretz. Ob diese Form der Kommunikation dazu führt, dass Kontakte schneller abgebrochen werden oder die Partnersuche erfolgreich ist, soll durch die Erhebung genauer untersucht werden.
In jedem Fall stelle die neue Situation alle Menschen vor große Herausforderung. Einige würden die Zeit vermutlich dazu nutzen, zwischenmenschliche Beziehungen mehr zu hinterfragen. Andere würden sich mit der Nutzung von Dating-Apps die Zeit vertreiben. „Wie genau sich das Online-Dating-Verhalten und Beziehungen durch die Corona-Pandemie verändern, ist eine spannende Forschungsfrage“, erläutert die Psychologin.
Für die erfolgreiche Durchführung des Forschungsprojekte werden noch Teilnehmer*innen gesucht. Die Fragen können hier beantwortet werden: https://ww2 .unipark.de/uc/fragebogen-online_dating-in_zeiten_von_corona/ospe.php?qb
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 14.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre reakkreditiert.
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