Hertie-Stiftung: Solide Bilanz 2016 – Innovationen 2017

Die Hertie-Stiftung hat im vergangenen Jahr
26 Millionen Euro für gemeinnützige Projekte bewilligt. Damit bleibt
sie eine der größten unternehmensunabhängigen Stiftungen in
Deutschland und hat ihre Förderung trotz des schwierigen
Kapitalmarktes noch ausgebaut.

„Spitzenforschung am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung,
hervorragende Lehre an der Hertie School of Governance und
wegweisende Integration bei unserer START-Stiftung haben wir um neue
und innovative Projekte ergänzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr.
h.c. Frank-Jürgen Weise anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts
2016. „Zugleich haben wir unsere Strukturen verbessert, um ganz im
Willen unseres Stifters Nutzen für Menschen zu stiften. All das ist
gelungen bei grundsoliden Finanzen, was im derzeitigen Marktumfeld
nicht selbstverständlich ist.“

Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase und politischer
Turbulenzen, die auch Auswirkungen auf die Kapitalmärkte hatten, fiel
das Ergebnis der Vermögensanlage 2016 gut aus: Mit einer Performance
von 5,4 % wurden die Projektarbeit voll finanziert und das
Stiftungskapital real erhalten. Die seit Jahren stabile Finanzlage
der Hertie-Stiftung hat dazu geführt, dass sie seit dem Jahr 2000
rund 400 Millionen Euro für gemeinnützige Projekte bereitstellen
konnte.

Im Fokus der Arbeit stehen Gesellschaftliche Innovationen, Bildung
und Neurowissenschaften. Neuland hat die Stiftung mit dem Deutschen
Integrationspreis betreten, der Stiftungsförderung mit Crowdfunding
kombiniert. Bewerben konnten sich Projekte, die sich mit und für die
Integration von Geflüchteten engagieren. Erste Ergebnisse sind
vielversprechend: Innerhalb kurzer Zeit sammelten die 40 Teilnehmer
über 420.000 Euro von über 14.000 Unterstützern ein. Die 20 Projekte,
die die meisten Unterstützer gewonnen haben, erhielten von der
Hertie-Stiftung noch zusätzlich jeweils bis zu 15.000 Euro. „Wir
wollen mit dem Deutschen Integrationspreis dazu beitragen, dass viele
gute Ideen zur Integration Geflüchteter auch umgesetzt werden können.
Ein erfolgreiches Crowdfunding gibt uns einen Hinweis auf die
gesellschaftliche Akzeptanz der Projekte“, sagt John-Philip
Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Weitere Details zum Deutschen Integrationspreis, den rund 25 weiteren
Projekten der Stiftung sowie zu den Finanzen bietet der neue
Jahresbericht (www.ghst.de/jahresbericht2016), der als Online-Version
mit weiterführenden Multimedia-Elementen veröffentlicht ist.

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist eine der größten
weltanschaulich unabhängigen und unternehmerisch ungebundenen
Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1974 von den Erben des
Kaufhausinhabers Georg Karg ins Leben gerufen und engagiert sich mit
ihren Mitarbeitenden und ihrem Vermögen in den Arbeitsgebieten
Neurowissenschaften, Gesellschaftliche Innovationen sowie Bildung.

Die Projekte und Initiativen der Stiftung leisten wissenschaftlich
basierte und praxisorientierte Beiträge zur Lösung drängender
Probleme unserer Gesellschaft. Sie haben sowohl zum Ziel, die
Qualität des öffentlichen Diskurses zu verbessern, als auch in der
Praxis modellhafte Lösungsansätze zu schaffen. Diese können und
sollen von anderen übernommen werden. Entsprechend fördert und
fordert die Hertie-Stiftung Eigeninitiative und Hilfe zur
Selbsthilfe.

Pressekontakt:
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Carmen Jacobi
Kommunikation
Tel. 069/660 756-155
jacobic@ghst.de

Original-Content von: Gemeinn?tzige Hertie-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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