– Kooperation mit brasilianischer Stiftung
– Zusammenarbeit zur Entwicklung neuer Medikamente gegen
vernachlässigte tropische Krankheiten
GlaxoSmithKline (GSK) und die Stiftung Oswaldo Cruz (Fiocruz) aus
Brasilien haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem gemeinsamen
Ziel geschlossen, neue und innovative Medikamente gegen Krankheiten
zu entwickeln, von denen hauptsächlich Menschen in den ärmsten
Ländern der Welt betroffen sind.
Diese Vereinbarung ermöglicht eine enge Zusammenarbeit zwischen
den Forschern von Fiocruz und GSK-Wissenschaftlern im spanischen Tres
Cantos, die dort Krankheiten der Entwicklungsländer erforschen. Beide
Seiten werden Forschungsergebnisse, Ideen und Knowhow austauschen,
insbesondere zu Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose,
Chagas-Krankheit und Leishmaniose. Die beiden letztgenannten
Krankheiten sind deswegen zentraler Bestandteil der Vereinbarung,
weil Fiocruz über umfassende Erfahrungen in diesen Bereichen verfügt
und weil Patienten, die unter diesen Krankheiten leiden, dringend
medizinische Behandlung benötigen. Die neue Forschungs-Allianz
basiert auf der GSK-Strategie der offenen Innovation, die breit
an-gelegte Forschungspartnerschaften ermöglicht.
Fiocruz und GSK blicken auf eine langjährige und erfolgreiche
Partnerschaft zurück, die im Jahre 1985 mit der Herstellung von
Impfstoffen begann, die in Brasilien dringend für die
Gesund-heitsversorgung benötigt wurden – dazu zählten Impfstoffe
gegen Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Tyb b (Hib), Masern,
Mumps, Röteln, Rotavirus und Pneumokokken. Diese Partnerschaft
unterstützte darüber hinaus generell eine verbesserte
Gesundheitsversorgung in Brasilien, unter anderem durch
Technologie-Transfer und wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Über die jetzt geschlossene, neue Vereinbarung sagt Dr. Nick
Cammack, Leiter der medizini-schen Forschungsabteilung in Tres
Cantos: „Allianzen wie die mit Fiocruz sind von entscheidender
Bedeutung für Patienten in den armen Ländern. Das Wissen und die
Erfahrung, die die Wisssenschaftler von Fiocruz einbringen, wird uns
dabei helfen, unsere Forschungsanstrengungen voran zu bringen.“
Hintergründe
Das „offene Labor“ (open lab): In Tres Cantos bei Madrid betreibt
GSK eine eigene Forschungsabteilung im Kampf gegen weit verbreitete
Krankheiten der Entwicklungsländer. In diesem Wissenschaftszentrum
wurde im Januar 2010 ein so genanntes „Open Lab“ eingerichtet, ein
offenes Labor, das die Erforschung solcher Krankheiten entscheidend
voranbringen soll. Bis zu 60 Wissenschaftler aus aller Welt können im
„Open Lab“ forschen. Getragen wird das Labor von der „Open Lab
Foundation“, einer von GSK ins Leben gerufenen gemeinnützigen
Stiftung.
Die Stiftung Oswaldo Cruz verfolgt das Ziel, die enormen
Gesundheitsprobleme in Brasilien in den Griff zu bekommen. Fiocruz
ist dem Gesundheitsministerium in Brasilien angegliedert und hat
internationale Bedeutung im Bereich Gesundheitsforschung. Zu den
Partnern von Fiocruz zählen neben GSK auch die
Weltgesundheitsorganisation WHO und angesehene Wissenschaftsinstitute
in den USA und Frankreich.
Die Chagas-Krankheit ist eine Infektionskrankheit, die nur in
Mittel- und Südamerika vorkommt und durch Raubwanzen übertragen wird.
Unbehandelt kann sie chronisch werden und zu einer krankhaften
Herzvergrößerung oder zu Darmkomplikationen führen. Bis zu 10 Prozent
aller unbehandelten Krankheitsfälle enden tödlich. Die Leishmaniose
ist ebenfalls eine Infektionserkrankung, die durch Sandmücken
übertragen wird. Sie kann zu Hautveränderungen führen und
schlimmstenfalls auch die inneren Organe befallen.
GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschenden
Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen – engagiert sich für die
Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres
und gesünderes Leben zu ermöglichen.
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