Ob Klassik, Jazz, Klezmer, Folklore oder Pop – die Klarinette überzeugt in vielen Musikstilen. Sie ist ein beliebtes Instrument, fest verankert in der Blasmusik und Orchestermusik. Dennoch gibt es keine repräsentativen Daten über Spielverhalten, regionale und kulturelle Unterschiede und bevorzugte Materialkombinationen. Eine längst überfällige Studie widmet sich nun diesen Themen – alle Klarinettist:innen werden gebeten teilzunehmen. Die Klangerzeugung der Klarinette ist ein komplexes physikalisches Phänomen mit vielen variablen Parametern. Durch den Blasluftstrom wird das am Mundstück befestigte Blatt in Schwingung versetzt – es erklingt ein Ton. Die optimalen Synergien zwischen Mundstück und Blatt sind wissenschaftlich noch nicht gänzlich erforscht. Es gibt eine Vielzahl an Meinungen bezüglich Geometrie, Materialeigenschaften und Spielgewohnheiten. Daraus resultiert eine undurchschaubare Flut an verschiedenen Mundstücken und Blättern auf dem internationalen Markt. Martin Fluch, CEO von MAXTON und Profi-Klarinettist im Radio-Symphonieorchester Wien, sagt: „Unser Ziel ist das Leben von Klarinettist*innen zu vereinfachen. Derzeit wissen wir nicht, mit welchem Material Klarinettist*innen tatsächlich spielen, wie zufrieden sie damit sind und welche regionalen Unterschiede es gibt. Es ist höchste Zeit, diese Fragen mit empirisch validen Daten zu beantworten und mit den Ansätzen der theoretischen Forschung zu vergleichen. Daher bitten wir alle Klarinettist*innen an der Umfrage teilzunehmen, wir stellen die Ergebnisse öffentlich zur Verfügung.“ Die ca. 8-minütige Umfrage ist unter https://maxton.at/study aufrufbar und anonym. Die Ergebnisse werden am 14.09.2021 auf Blasmusik.Digital, der Online Akademie für Musiker:innen mit Fokus auf Blasinstrumente, präsentiert. Anmeldungen für das kostenlose Online Seminar sind direkt auf Blasmusik.Digital möglich unter http://www.blasmusik.digital/maxton
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