Der Eppendorf & Science Prize for Neurobiology 2010 wurde an den kanadischen Forscher Dr. Christopher Gregg, Postdoctoral Fellow an der Harvard University, für seine Forschung auf dem Gebiet der maternalen und paternalen Genexpression im Gehirn verliehen. Sein Schwerpunkt ist die Untersuchung von Genen, deren Expression sich in den Gehirnen der Nachkommen verändert, und zwar abhängig davon, ob sie vom Vater oder von der Mutter vererbt wurden. Ein Verständnis der parentalen Effekte bei der Genexpression ist möglicherweise wichtig für das Aufdecken der Grundlagen komplexer neurologischer Erkrankungen wie beispielsweise Autismus und Schizophrenie oder Essstörungen.
Ausgelobt wird der Preis von der Firma Eppendorf und dem Fachmagazin Science. Dieser mit US$ 25.000 dotierte, jährlich verliehene, internationale Forschungspreis wendet sich an alle jungen Wissenschaftler, die 35 Jahre alt oder jünger sind und außergewöhnliche Beiträge zur neurobiologischen Forschung geleistet haben. Die nächste Abgabefrist für Bewerbungen ist der 15. Juni 2011. Weiterführende Informationen zu Dr. Gregg und der Auszeichnung finden Sie unter www.eppendorf.com/prize.