Wie kaum eine andere Größe bestimmt die Zeit das
Leben der Menschen. Wir sind in ein straffes Terminkorsett
eingebunden, arbeiten in festgelegten Zyklen und haben den Eindruck,
der Takt des Lebens erhöhe sich immer weiter. Schon früh in der
Geschichte haben Menschen erkannt, dass äußere Rhythmen – Tag und
Nacht, Mondzyklen und Jahresverläufe – das Dasein beherrschen. Sie
haben Kalender erfunden, um sich auf die Bedingungen einzustellen,
und Uhren, um die Tage immer feiner zu unterteilen – in Stunden,
Minuten, Sekunden.

Physiker haben zudem herausgefunden, dass die Zeit unterschiedlich
schnell vergehen kann, dass sie etwa in der Nähe großer Himmelskörper
langsamer verstreicht. Letztlich aber können sie das Phänomen Zeit
nicht erklären, manche Forscher halten es gar für eine Illusion des
menschlichen Geistes. Dennoch geht der Einfluss, den die Zeit auf uns
ausübt, noch weit tiefer: Ohne sie gäbe es uns und die Welt gar
nicht. Nichts könnte sich entwickeln, nichts sich verändern.

Eine Welt ohne Zeit gliche einem eingefrorenen dreidimensionalen
Bild. Kein Reflektieren wäre möglich, denn auch die geistige
Tätigkeit ist nichts anderes als die Aneinanderreihung von Gedanken,
eine Verknüpfung von Erinnerungen und Ideen. Eine Abfolge von
Prozessen, die Zeit benötigen.

In seiner neuen Ausgabe begibt sich GEOkompakt auf eine Reise der
besonderen Art: ins Zentrum der Zeit. Das Heft ist auch mit der DVD
„Unsichtbare Welten“ erhältlich – einer Dokumentation mit
verblüffenden Aufnahmen der schnellsten, für das menschliche Auge
unsichtbaren Phänomene.

GEOkompakt „Das Rätsel Zeit“ erscheint am 8. Juni 2011, umfasst
156 Seiten und kostet 8,50 Euro (mit DVD 15,95 Euro)

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

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Maike Pelikan
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